Dortmund/Nürnberg - Krallt sich der BVB das heißeste Eisen der 2. Bundesliga? Die Schwarz-Gelben sollen ihre Fühler nach Can Uzun vom 1. FC Nürnberg ausgestreckt haben. Doch das erst 18-jährige Wunderkind hat Optionen - und stellt offenbar eine Bedingung.

Nach Informationen der Ruhr Nachrichten soll der Vizemeister bereits Kontakt zum hochtalentierten Senkrechtstarter aufgenommen haben und in die Gespräche über einen Wechsel im Sommer eingetreten sein.

Demnach bevorzugt der umworbene Offensivakteur einen Transfer innerhalb Deutschlands, am wichtigsten sei ihm bei seinem kommenden Arbeitgeber aber die sportliche Perspektive. Uzun möchte wohl unbedingt einiges an Spielzeit garantiert bekommen.

Darüber hinaus berichtet das Portal fussball.news, dass die Borussia den Deal am liebsten schon jetzt im Februar perfekt machen will.

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Außerdem besitzt der junge Torjäger laut der Meldung eine nach der Saison greifende Ausstiegsklausel in seinem noch bis 2027 laufenden Vertrag. Diese soll für deutsche Klubs bei neun Millionen Euro liegen, während ein ausländischer Verein hiernach zehn Millionen Euro aus der Schatulle kramen müsste.

Die Dortmunder Verantwortlichen sitzen aber nicht allein am Pokertisch. Neben losem Interesse aus England und Italien gilt Eintracht Frankfurt als größter Konkurrent im Werben um das Zweitliga-Juwel.

Die SGE hat mit Linksverteidiger Nathaniel Brown (20) erst kürzlich einen Noch-Kollegen und Freund von Uzun nach Hessen gelotst und ihn bis Sommer wieder zurück an den FCN verliehen.

Ein weiteres Argument, das für die Eintracht spricht, wäre auf den ersten Blick die potenzielle Einsatzzeit. Der in Regensburg geborene Deutsch-Türke kann im Sturmzentrum und im offensiven Mittelfeld zum Einsatz kommen, zumindest ganz vorn sind Sasa Kalajdzic (26) und Hugo Ekitiké (21) - Stand jetzt - nur bis Saisonende an Frankfurt gebunden.

Im Ruhrgebiet neigt sich die Ära von Marco Reus (34) allerdings dem Ende entgegen, zudem ist die Zukunft von Sébastien Haller (20) im Moment offen. Der BVB hat obendrein schon oft bewiesen, dass man nicht davor zurückschreckt, ganz jungen Rohdiamanten dauerhaft Chancen zu gewähren.

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Uzun feierte erst im Endspurt der vergangenen Spielzeit sein Profidebüt für den "Club" und erlebte seitdem einen raketenhaften Aufstieg.

In der aktuellen Runde steuerte der Rechtsfuß in 18 Partien im deutschen Unterhaus bereits zehn Tore bei, womit er der zweitjüngste Spieler der Liga-Geschichte ist, der diese Marke knacken konnte. Nur Schalke-Legende Olaf Thon (57) war einst noch jünger.

Auch im DFB-Pokal brillierte er bei der 9:1-Gala gegen den FC Oberneuland mit drei Toren und zwei Assists, beim Aus gegen Lautern fehlte er verletzt.