BVB-Geduld zahlt sich nicht aus: Riesentalent macht wohl die Biege!

Dortmund - Absprung statt schwarz-gelber Zukunft! Seit Jahren gilt Paris Brunner (18) beim BVB als das große Versprechen, halten konnte er es auch aufgrund mehrerer Skandale bislang nicht. Nun soll das Kapitel des jungen Stürmers ein Ende finden, bevor es richtig begonnen hat.

Noch trainiert Paris Brunner (18, r.) mit den BVB-Profis in Bad Ragaz, doch sein Abschied deutet sich an.
Noch trainiert Paris Brunner (18, r.) mit den BVB-Profis in Bad Ragaz, doch sein Abschied deutet sich an.  © David Inderlied/dpa

Nach Informationen der Sport Bild steht der deutsche U17-Weltmeister kurz vor einem Wechsel zur AS Monaco.

Demzufolge fließt für die Dienste des Rohdiamanten eine Ablöse im niedrigen einstelligen Millionenbereich ins Ruhrgebiet, die Verhandlungen seien bereits weit fortgeschritten.

Im Fürstentum soll der 18-Jährige darüber hinaus mit einem langfristigen Vertrag ausgestattet und zunächst an den belgischen Partnerklub Cercle Brügge verliehen werden, um Spielpraxis im Profibereich zu sammeln.

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Die sei auch der Grund für den Transfer, denn Brunner will offenbar unbedingt auf höchster Ebene zu Einsätzen kommen. Bei der Borussia trainiert er zwar inzwischen mit der ersten Mannschaft und durfte auch mit ins Trainingslager in die Schweiz, doch in der anstehenden Saison sei er trotzdem lediglich für die U23 und U19 eingeplant.

Selbst das Eingehen auf die üppigen Gehaltsforderungen des Youngsters könne die fehlende Perspektive bei den Profis nicht aufwiegen. Brunners aktueller Vertrag läuft noch bis 2025, laut dem Bericht liegt ihm ein Verlängerungs-Angebot mit einem Monatsgehalt über 40.000 Euro vor.

Der Stern von Paris Brunner beim BVB ging gerade erst auf

Bei der U17-WM im vergangenen Jahr avancierte Paris Brunner mit fünf Treffern zum Shootingstar.
Bei der U17-WM im vergangenen Jahr avancierte Paris Brunner mit fünf Treffern zum Shootingstar.  © Achmad Ibrahim/AP/dpa

Trotzdem scheint die Entscheidung des 18-Jährigen zu stehen, womit der BVB nur noch in diesem Sommer auf eine adäquate Ablöse schielen kann - und dies jetzt offenbar auch gesprächsbereit tut.

Mit einem weinenden Auge dürfte man dem Riesentalent in Dortmund dennoch nachblicken, immerhin wurde Brunner erst im vergangenen Jahr mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold ausgezeichnet. Zudem holte er die WM-Trophäe mit der deutschen U17-Auswahl und ergatterte dabei die Auszeichnung zum Spieler des Turniers.

Für die goldene Zukunft im schwarz-gelben Dress übte sich sein Verein auch gleich mehrfach in Nachsicht. Im Herbst 2023 flog der junge Stürmer zwischenzeitlich aus "disziplinarischen Gründen" aus dem Kader, die Borussia liebäugelte sogar mit einer Vertragsauflösung.

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Am Ende glättete der DFB die Wogen, was sich kurz darauf bei der WM in Indonesien auszahlen sollte. Allerdings trat Brunner nach dem Jahreswechsel im Trainingslager erneut negativ in Erscheinung, als er sich zu später Stunde aus dem Teamhotel schleichen wollte.

Die Dortmunder ließen schließlich erneut fünfe gerade sein und stehen nun - bis auf etwas Kleingeld für die Portokasse - wahrscheinlich trotzdem mit leeren Händen da.

Titelfoto: David Inderlied/dpa

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