BVB droht Champions-League-Aus! Barça-Star Lewandowski lehrt Ex-Klub das Fürchten

Barcelona (Spanien) - Was für ein rabenschwarzer Königsklassen-Abend für die Schwarz-Gelben! Borussia Dortmund ist im Viertelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League böse unter die Räder gekommen. Beim FC Barcelona unterlag der BVB am Mittwoch deutlich mit 0:4 (0:1) - und droht damit aus dem Wettbewerb auszuscheiden.

Barcelonas Fußball-Superstar Lamine Yamal (17, r.) behauptet sich im Zweikampf um den Ball gegen BVB-Akteur Ramy Bensebaini (29).
Barcelonas Fußball-Superstar Lamine Yamal (17, r.) behauptet sich im Zweikampf um den Ball gegen BVB-Akteur Ramy Bensebaini (29).  © Federico Gambarini/dpa

"Uns ist natürlich bewusst, was für eine Offensivpower auf uns zukommt", hatte Dortmunds Chefcoach Niko Kovač noch auf der Pressekonferenz vor dem Kracher-Duell gewarnt - und dabei offenbar schon eine Vorahnung auf das gehabt, was seine Akteure ab dem Beginn der Partie im Olympiastadion erwarten würde.

Und tatsächlich sollte der BVB-Trainer mit diesen Worten recht behalten. Denn mit Anpfiff musste die schwarz-gelbe Abwehrreihe Schwerstarbeit verrichten, sah sich zu Beginn überfallartig nach vorne spielenden Katalanen gegenüber.

Fast im Minutentakt erarbeitete sich die Mannschaft von Ex-Bundestrainer Hansi Flick hochkarätige Chancen, von Erfolg waren diese zunächst aber noch nicht gekrönt.

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Dies änderte sich allerdings mit zunehmender Spieldauer, als Raphinha (25. Minute) die Tormaschine erstmals in Betrieb nahm.

Robert Lewandowski trifft doppelt! FC Barcelona demontiert Borussia Dortmund

Ex-BVB-Star und Barça-Knipser Robert Lewandowski (36, r.) bejubelt sein Tor zum 2:0 mit Teamkollege Jules Kounde (26).
Ex-BVB-Star und Barça-Knipser Robert Lewandowski (36, r.) bejubelt sein Tor zum 2:0 mit Teamkollege Jules Kounde (26).  © Joan Monfort/AP/dpa

Nach rund einer halben Stunde schien sich die Kovac-Elf vom Offensiv-Feuerwerk der Hausherren erholt zu haben, agierte im Vergleich zur Anfangsphase zielstrebiger und sogar etwas mutiger nach vorne.

Mit Beginn der zweiten Hälfte übernahmen jedoch wieder die Barcelona-Stars das Zepter und schraubten - ausgerechnet durch den Treffer eines Ex-Borussen - die Führung weiter nach oben.

Robert Lewandowski, der von 2010 bis 2014 beim BVB unter Vertrag stand, traf nämlich zunächst per Kopf (48.) zum 2:0, ehe der zweite Streich in Folge einer Direktabnahme ins rechte Toreck (66.) folgte.

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Wer aber glaubte, die katalanische Tor-Fabrik hätte sich mit dem 3:0 vorzeitig in den Feierabend verabschiedet, wurde eines Besseren belehrt: Lamine Yamal (77.) wollte es dann doch noch einmal wissen - und belohnte seine Glanzleistung nach einem Raphinha-Zuspiel von der linken Seite gekonnt mit dem 4:0-Endstand.

Titelfoto: Joan Monfort/AP/dpa

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