BVB-Deal "äußerst gefährdet": Fällt Guirassy etwa monatelang aus?
Dortmund - Der Vertrag lag schon unterschriftsreif auf dem Tisch, es fehlte nur der Medizincheck, doch jetzt steht der gesamte Transfer von Serhou Guirassy (28) vom VfB Stuttgart zu Borussia Dortmund auf der Kippe! Dem Torjäger droht eine längere Pause - und damit das Platzen des Deals, der nur noch Formsache zu sein schien.
Denn beim Medizincheck wurde eine Verletzung festgestellt, die noch nicht ausgeheilt war, Borussia Dortmund legte den Transfer daher vorerst auf Eis.
Wie Sky jetzt berichtete, rechnen die BVB-Ärzte damit, dass der Goalgetter mindestens vier Wochen lang ausfällt, Bild zufolge sollen sie sogar befürchten, dass er bis zu drei Monate lang fehlen würde. Nach übereinstimmenden Informationen beider Portale handelt es sich um eine Außenbandverletzung im rechten Knie.
In diesem Fall würde der Guineer die gesamte Saisonvorbereitung verpassen - keine Option für den Revierklub, der wohl keine 18 Millionen Euro in einen halb fitten Guirassy investieren will.
Laut Bild sehen daher beide Klubs den Deal derzeit als "äußert gefährdet"!
Dortmund, Stuttgart oder ganz woanders: Wie sieht die Zukunft von Serhou Guirassy aus?
Guirassy selbst ist derweil bereits aus Dortmund abgereist, flog am heutigen Donnerstagvormittag nach Paris, wo er mit einem privaten Trainer ein Reha-Programm absolviert.
Auch der zweitbeste Torschütze der abgelaufenen Bundesliga-Saison wird noch eine Weile warten müssen, bis er Klarheit über seine Zukunft hat, schließlich will der BVB offenbar erst in der kommenden Woche eine zweite Expertenmeinung einholen.
Was dann mit dem Stürmer geschieht, ist noch völlig unklar: Schon vor Wochen hatte er kommuniziert, den Verein verlassen zu wollen, auch Stuttgarts neuer Sportvorstand Fabian Wohlgemuth (45) bestätigte, dass Guirassy seinen Wechselwunsch hinterlegt habe.
Doch wenn der Stürmer jetzt auch durch den zweiten Medizincheck fällt und zudem die gesamte Vorbereitung verpasst, bleibt er dem Vizemeister eventuell doch noch eine Weile erhalten.
Titelfoto: Tom Weller/dpa