BVB-Bosse schwärmen von Süle-Verwandlung: "Habe gedacht, wir haben einen neuen Spieler!"

Dortmund - Seine Transformation begeistert ganz Fußball-Deutschland! Borussia Dortmunds Innenverteidiger Niklas Süle (28) präsentierte sich beim Saisonauftakt auf einmal mit deutlich weniger Kilos auf den Rippen - die Veränderung ist so groß, dass die Bosse des Champions-League-Finalisten plötzlich in den höchsten Tönen von ihm schwärmen.

Niklas Süle (28) hat gut lachen: Plötzlich steht er bei den BVB-Bossen wieder hoch im Kurs.
Niklas Süle (28) hat gut lachen: Plötzlich steht er bei den BVB-Bossen wieder hoch im Kurs.  © Bernd Thissen/dpa

"Ich habe gedacht: Mein Gott, wir haben einen neuen Spieler!", sagte etwa Hans-Joachim Watzke (65) gegenüber Bild und fand lobende Worte für Süle.

"Das ist bewundernswert, wie er das hingekriegt hat. Mir ist das tausendmal lieber, wenn einer einen Fehler eingesteht und entsprechende Ableitungen trifft, dann ist das cool", betonte der scheidende Geschäftsführer.

Er bestätigte, dass die sportliche Leitung des BVB ein Krisengespräch mit dem 28-Jährigen geführt habe, erklärte aber: "Es war gar nicht so konfrontativ. Es ging ja mehr darum, dass Niklas selber gesehen hat, dass jetzt ein Punkt gekommen ist, der in eine Sackgasse geführt hätte."

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Es sei darum gegangen, Hilfestellung zu leisten: "Die Hand, die ihm ausgestreckt wurde, hat er ergriffen."

BVB: Hans-Joachim Watzke und Sebastian Kehl loben Niklas Süle in höchsten Tönen

Hans-Joachim Watzke (65) ist wieder voll des Lobes für Niklas Süle.
Hans-Joachim Watzke (65) ist wieder voll des Lobes für Niklas Süle.  © Bernd Thissen/dpa

Watzke ist nach wie vor überzeugt vom 49-maligen Nationalspieler.

"Um Niklas Süles Qualitäten müssen wir uns sowieso keine Sorgen machen. Und wenn er das hinkriegt und das auch stabilisiert, dann wird er, in der Verfassung, in der er jetzt ist, auch eine gute Rolle spielen. Auch wieder bei der Nationalmannschaft. Er ist ein Riesenspieler in der Innenverteidigung", sagte der 65-Jährige.

Auch Sportdirektor Sebastian Kehl (44) staunte über die Verwandlung seines Schützlings, der in seinem Sommerurlaub mit einem Koch zusammenarbeitete, hart trainierte und schließlich mit rund acht bis zehn Kilo weniger zum BVB zurückkehrte.

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"Niklas hat gezeigt, dass er verstanden hat und die Herausforderung annehmen möchte. Er hat im Urlaub hart gearbeitet, das war auch die Erwartungshaltung an ihn. Es ist ein klares Signal von Niklas, dass er sich verbessern möchte, dass er dauerhaft spielen möchte", sagte Kehl der WAZ.

Auch er betonte: "Das ist ein gutes Statement. Ein Niklas Süle in Bestverfassung hilft jeder Spitzenmannschaft." Ein Zeichen, dass der Abwehrspieler nicht mehr auf der Streichliste der Borussen steht?

Titelfoto: Bernd Thissen/dpa

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