Dortmund - Dass er mit der U17 des DFB überhaupt Weltmeister werden konnte, verdankt er nur der Gnade des BVB, nun scheinen sich die Fronten zwischen Youngster Paris Brunner (18) und Borussia Dortmund zu verhärten.

Zwar besitzt der Stürmer noch einen Vertrag bis Ende Juni 2025, doch die Verantwortlichen um Sportdirektor Sebastian Kehl (43) würden gern vorfristig mit Brunner verlängern, allerdings nicht um jeden Preis!

Die Vorstellungen des aufstrebenden Talentes, das von seinen Eltern beraten wird, sollen zu üppig sein. Laut Sport Bild will sich Brunner mit dem Einstiegsgehalt für Youngster, das bei 20.000 Euro im Monat liegt, nicht zufriedengeben.

Der Spieler fordert offenbar das Doppelte! Und da stellen sich den Bossen in Dortmund die Nackenhaare auf. Nicht nur, weil die Forderung zu hoch ist, sondern weil Brunner in den vergangenen Monaten mindestens zweimal in Ungnade fiel.

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Zunächst soll er Teil einer Party gewesen sein, die aus dem Ruder lief und bei der in einem fremden Haus Einrichtung zertrümmert wurde. Daraufhin wurde er vom BVB im Oktober vergangenen Jahres suspendiert.

Begnadigt wurde er dann auch auf Drängen des DFB hin, der seinen Goalgetter dringend für die U17-WM in Indonesien benötigte.

Brunner lieferte und gewann mit der Auswahl sogar den Titel. Doch im Januar folgte die nächste Episode, als der damals 17-Jährige während des Trainingslagers mit den Profis im spanischen Marbella aus dem Teamhotel ausbüxte.

Seitdem spielt er bei Trainer Edin Terzić (41) keine Rolle mehr. Am 9. Dezember 2023 hatte er im Heimspiel gegen RB Leipzig erstmals im Kader gestanden, kam aber zu keinem Einsatz. In der U19-Bundesliga West hat er für den BVB allerdings in 17 Spielen 16 Tore geschossen.

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Der letzte Treffer gelang am 25. Februar gegen die U19 von Arminia Bielefeld, seitdem ist Brunner ohne Torerfolg. Die Verhandlungen mit dem BVB sind ins Stocken geraten.

Wenn er bei seinen Forderungen bleibt, dürften die Zeichen auf Trennung stehen. Zahlreiche andere Vereine sollen aber bereits Schlange stehen.