Leverkusen - Schon im Dezember pfiffen es die Spatzen von den Dächern: Superstar Florian Wirtz (21) wird seinen Vertrag bei Doublesieger Bayer 04 Leverkusen wohl um ein weiteres Jahr verlängern. Nun gehen die Verhandlungen ans Eingemachte.
Zwar fühlt sich der Offensivkünstler in Leverkusen nach wie vor pudelwohl. Dennoch hat Wirtz einen klaren Karriereplan vor Augen - und der sieht vor, die Werkself spätestens nach der WM 2026 zu verlassen, um den nächsten Schritt zu gehen.
Dementsprechend pocht er in den Gesprächen um eine Ausweitung seines Arbeitspapiers bis 2028 auch auf eine Ausstiegsklausel, wie die "Sport Bild" in ihrer Printausgabe am Mittwoch berichtet.
Demnach sei der Meister auch grundsätzlich bereit, eine solche Klausel im Vertragswerk zu verankern. Allerdings nur dann, wenn die Höhe stimmt - und genau hieran hakt es offensichtlich noch!
Während die Wirtz-Seite um Vater und Berater Hans-Joachim die festgeschriebene Summe dem Vernehmen möglichst nah an der magischen 100-Millionen-Grenze platzieren möchte, beharrt der Doublesieger auf etwa 150 Millionen Euro.
Verlängerung wäre Win-win-Situation für beide Seiten
Dem Bericht zufolge seien beide Parteien aber dazu bereit, Kompromisse zu machen und sich in der Mitte, also bei etwa 125 Millionen Euro, zu treffen.
Immerhin wäre das eine Win-win-Situation für alle Beteiligten: Einerseits würde Bayer einen Vereins-Rekord für den 21-Jährigen einstreichen - bislang ist der Wechsel von Kai Havertz (25) zum FC Chelsea in der Saison 2020/21 für 80 Millionen der teuerste Verkauf der Klubhistorie. Andererseits könnte Wirtz den Verein ab 2026 für eine Summe verlassen, die deutlich unterhalb seines geschätzten Marktwertes von aktuell rund 140 Millionen Euro liegt.
Zudem dürfte sich der Zehner bei einer Ausweitung seines Arbeitspapiers wohl über einen krassen Gehaltssprung freuen. Angeblich will die Werkself ihrem Ausnahmespieler einen Verbleib nämlich mit einem Salär von deutlich über zehn Millionen Euro schmackhaft machen.
Bemerkenswert dabei: Nie zuvor hat ein Profi in Leverkusen eine solche Summe kassiert. Von Neid innerhalb des Spielerkreises sei allerdings keine Spur - im Gegenteil: Dass der 21-Jährige mit einem Gehalt in dieser Höhe nicht nur zum aktuellen Bestverdiener, sondern sogar zum Rekordhalter in der Vereinsgeschichte aufsteigen würde, würde in der Mannschaft "geschlossen akzeptiert", heißt es.
Tabelle 1. Bundesliga
POS | VEREIN | Sp. | +/- | Pkt. | ||
---|---|---|---|---|---|---|
1 |
|
FC Bayern München | 19 | 58:16 | 48 | |
2 |
|
Bayer 04 Leverkusen | 19 | 46:26 | 42 | |
3 |
|
Eintracht Frankfurt | 19 | 44:26 | 37 | |
4 |
|
VfB Stuttgart | 19 | 36:28 | 32 | |
5 |
|
RB Leipzig | 19 | 34:29 | 32 | |
6 |
|
1. FSV Mainz 05 | 19 | 33:23 | 31 | |
7 |
|
VfL Wolfsburg | 19 | 42:34 | 28 | |
8 |
|
Borussia Mönchengladbach | 19 | 30:29 | 27 | |
9 |
|
SV Werder Bremen | 19 | 33:36 | 27 | |
10 |
|
SC Freiburg | 19 | 26:36 | 27 | |
11 |
|
Borussia Dortmund | 19 | 34:33 | 26 | |
12 |
|
FC Augsburg | 19 | 23:34 | 25 | |
13 |
|
FC St. Pauli | 19 | 17:21 | 20 | |
14 |
|
1. FC Union Berlin | 19 | 16:27 | 20 | |
15 |
|
TSG 1899 Hoffenheim | 19 | 25:37 | 18 | |
16 |
|
1. FC Heidenheim | 19 | 24:40 | 14 | |
17 |
|
Holstein Kiel | 19 | 28:48 | 12 | |
18 |
|
VfL Bochum 1848 | 19 | 17:43 | 10 |