Leverkusen - Die Anzeichen verdichten sich, dass Abwehrchef Jonathan Tah im Sommer Bayer Leverkusen ablösefrei verlassen wird - und zwar in Richtung FC Barcelona. Für diesen Fall schaut sich Leverkusen bereits nach einem Nachfolger um - und hat offenbar in Schottland einen geeigneten Kandidaten ausgemacht.

Denn wie unter anderem die britische Zeitung "The Athletic" berichtet, sollen die Leverkusener Interesse an Cameron Carter-Vickers (26) vom schottischen Serienmeister Celtic Glasgow haben.

Der gebürtige Brite mit amerikanischem Pass bringt dabei ähnliche körperliche Attribute mit wie Tah. Darüber hinaus hat er vor seinem Wechsel nach Glasgow jede Menge Erfahrung in England gesammelt. Ausgebildet wurde der 26-Jährige bei Tottenham Hotspur.

Das Blatt berichtet aber auch, dass ein Wechsel von Carter-Vickers, wenn überhaupt nur im Sommer und im Falle eines Abgangs von Jonathan Tah zustande kommen könnte. Ein konkretes Angebot soll Leverkusen demnach Celtic auch noch nicht unterbreitet haben.

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Außerdem soll Carter-Vickers aktuell lieber eine Rückkehr in seine englische Heimat bevorzugen. Ob es dazu kommt, ist jedoch offen.

Eine Verpflichtung des Innenverteidigers wäre für Leverkusen darüber hinaus auch mit einer Ablöse verbunden, denn: Der Vertrag des Spielers läuft noch bis 2029. Sein aktueller Marktwert liegt laut dem Datenportal transfermarkt.de bei 14 Millionen Euro.

So oder so muss sich Bayer darauf einstellen im Sommer einige seiner Leistungsträger an größere Klubs abgeben zu müssen.

Neben Jonathan Tah gab es zuletzt auch Gerüchte um einen Abgang von Außenverteidiger Alejandro Grimaldo (29) zu Real Madrid. Über beiden thront nach wie vor die Befürchtung, dass Trainer Xabi Alonso (43) ebenfalls im Sommer zu den Königlichen weiterzieht. Bestätigt ist all das jedoch noch nicht.

Besser sieht es dagegen bei den Vertragsverhandlungen mit Leverkusens Offensiv-Star Florian Wirtz (21) aus. Auch wenn laut Bayer-Geschäftsführer Fernando Carro (60) ein neuer Vertrag ebenfalls noch nicht unterschrieben ist - hier stehen die Zeichen auf einen Verbleib - zumindest für ein weiteres Jahr.