Wegen Verletzungssorgen: Bayer Leverkusen will zwei neue Top-Stars holen
Leverkusen - Der Franzosen-Fluch sorgt für mächtig Wirbel bei Bayer 04 Leverkusen. Dennoch will der amtierende Meister im Titelrennen nicht aufstecken - und dafür jetzt tief in die Tasche greifen.
Der Kader von Erfolgscoach Xabi Alonso (43) wird nach den Verletzungen von Amine Adli (24, Wadenbeinbruch), Martin Terrier (28, Achillessehnenriss) und Jeanuël Belocian (19, Kreuzbandriss) immer dünner! Alle drei französischstämmigen Stars fehlen dem Spanier immerhin noch auf unbestimmte Zeit.
Um die Titelambitionen dennoch am Leben zu halten, haben die Bosse um Sportchef Simon Rolfes (43) nun einen internen Schlachtplan entworfen - und der sieht die Verpflichtungen von mindestens zwei Top-Stars vor!
Dafür will die Werkself der BILD zufolge auch tief in die Tasche greifen. Demnach habe man ein Budget von 20 Millionen Euro zur Verfügung, um einen Verteidiger und einen Offensivspieler unter Vertrag zu nehmen.
Wichtigstes Kriterium dabei: Die Neuverpflichtungen müssen Soforthilfen sein und ihr Niveau sowohl in der Liga als auch in der Champions League bereits nachgewiesen haben.
Bayer-Boss Simon Rolfes sieht sich intensiv auf dem Transfermarkt um
Schließlich stehen für die Werkself in den kommenden Wochen etliche Spiele in den Wettbewerben an - und die Zeit zur Regeneration wird immer knapper.
Aus diesem Grund sieht Alonso dringenden Handlungsbedarf und findet auf der Pressekonferenz vor dem Kracher gegen RB Leipzig am Samstag deutliche Worte: "Wir müssen aktiv sein und intelligente Entscheidungen treffen!"
Rolfes verspricht seinem Trainer daher auch, sich intensiv auf dem Transfermarkt umzusehen, "um eine gute Lösung zu finden". Eine solche könnte etwa Axel Disasi (26) vom FC Chelsea sein. Die 1,91-Meter-Abwehrkante dürfte das Budget zwar deutlich überschreiten, könnte aber als Leihe interessant werden.
Daneben soll sich der Meister außerdem mit Offensiv-Talent James McAtee (22) von Manchester City beschäftigen und sich sogar schon nach dem Youngster erkundigt haben.
Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa