Vor Europa-League-Spiel: West-Ham-Fans nehmen "Leverkusen" ein, doch die Sache hat einen Haken
Köln - Am heutigen Donnerstagabend (21 Uhr) kommt es in der UEFA Europa League zum Viertelfinal-Hinspiel zwischen Bayer 04 Leverkusen und West Ham United. Zahlreiche Fans der Engländer sind bereits angereist und mischen das Rheinland auf. Doch die Sache hat einen Haken.
Den Tag vor der Partie haben die Fans der Hammers nicht direkt in Leverkusen verbracht, sondern für ein Sightseeing in Köln genutzt. Doch diese Tatsache sorgte bei zahlreichen Usern für Verwirrung.
Denn der englische Account "Football Away Days", der immer wieder Content von Auswärtsfans auf seinem X-Kanal teilt, veröffentlichte für seine rund 340.000 Follower ein Foto von drei West-Ham-Anhängern, die mit einer Fahne des Klubs aus London vor dem Kölner Dom posieren.
"Ein tolles Bild von West-Ham-Fans in Leverkusen vor dem Spiel morgen Abend", schrieb man dazu.
Für den unsäglichen Fauxpas hagelte es zahlreiche wütende, aber auch belustigte und beleidigende Kommentare.
Zum Beispiel schrieb der offizielle englischsprachige Account des 1. FC Köln: "Die Stadt stimmt nicht ganz" und setzte ein freundliches Emoji dazu.
West-Ham-Fans posieren vor dem Kölner Dom
Englischer Fan-Account löscht den Beitrag
Ein Fan der Geißböcke konnte sich einen hämischen Kommentar ebenfalls nicht verkneifen: "Das bereitet mir körperliche Schmerzen."
Nachdem der Post vielfach kommentiert wurde, fiel auch den Inhabern des Accounts das Missgeschick auf und sie löschten den Beitrag stillschweigend. Bei Instagram hingegen konnte der Fehler aufgrund der nachträglichen Bearbeitung noch geändert werden.
Doch da war schon alles zu spät und man musste sich viele Kommentare anhören. "Das sage noch mal jemand, in Leverkusen gäbe es nichts zu sehen", hieß es in einem weiteren Post auf X.
Ein weiterer User meinte höhnisch: "Bayer-Kreuz nicht gefunden".
Bleibt für die West-Ham-Anhänger, dass sie heute Abend wenigstens den Weg in die BayArena finden und nicht im RheinEnergieSTADION landen.
Titelfoto: Darko Vojinovic/AP/dpa