Top-Ligen als Vorbild: Bayer-Boss Rolfes begrüßt neue Champions League

Leverkusen - Bayer-Boss Simon Rolfes (42) hat kurz vor dem Start der neuen Saison Hoffnungen in den neuen Champions-League-Modus sowie in die umstrukturierte Klub-WM gesteckt.

Simon Rolfes (42, Foto) gilt neben Xabi Alonso als DER Meistermacher der Vorsaison.
Simon Rolfes (42, Foto) gilt neben Xabi Alonso als DER Meistermacher der Vorsaison.  © Tom Weller/dpa

Nach Auffassung des langjährigen Werkself-Profis würden die Spitzenklubs der Bundesliga im Vergleich zum Rest der Liga deutlich gestärkt werden.

"Die wirtschaftlichen Möglichkeiten der einzelnen Klubs werden noch stärker dafür sorgen, dass die Wahrscheinlichkeit für Erfolge steigt."

Trotzdem schließt der 26-fache Nationalspieler Überraschungen im oberen Tabellendrittel nicht komplett aus.

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"(...) Der Bundesliga wird das guttun, denn es ist schwierig, einen spannenden Wettbewerb an der Tabellenspitze zu haben, wenn dort ständig Überraschungsmannschaften reinrutschen – so schön das auch für die Fans hin und wieder sein mag", sagte der 42-Jährige der "FAZ".

Bayer Leverkusen: Simon Rolfes hofft auf offenen Meisterkampf

Zukünftig wird in der Champions League eine Art Ligensystem mit noch mehr Partien anstelle der bisherigen Gruppenphase gespielt. In dieser Saison sind neben Leverkusen der FC Bayern München, der VfB Stuttgart, Borussia Dortmund und RB Leipzig dabei.

"Man sieht in anderen Ländern: Eine attraktive Spitze entsteht nur, wenn vier, fünf Clubs sehr regelmäßig in der Champions League spielen. Nur so ist es möglich, die deutsche Meisterschaft für längere Zeit offener zu halten", meint Rolfes.

Titelfoto: Bildmontage:Tom Weller/dpa

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