"Segen für alle": Bayer-Chef Rolfes will kürzeres Sommer-Transferfenster
Leverkusen - Wie sinnvoll ist ein Transferfenster, das erst dann schließt, wenn der Ligabetrieb schon gestartet ist? Diese Frage hat sich nun auch Bayer Leverkusens Geschäftsführer Simon Rolfes (42) gestellt.
Am Ende kommt der gebürtige Ibbenbürer zum Schluss: Ein früheres Ende der Transferfrist wäre für alle Beteiligten ein Segen.
"Diese Hektik der letzten zwei Wochen, diese Unruhe, die es dann auch immer in einer Mannschaft gibt oder bei Spielern, da fände ich es gut, wenn die früher vorbei ist. Dass früher, vor dem ersten Spieltag, klar ist, das ist die Mannschaft, mit der gehen wir in die Saison", betont Rolfes im Podcast "Spielmacher – Fußball von allen Seiten" von 360Media mit Kommentator Sebastian Hellmann (56).
Laut Rolfes würden die meisten Transfers auch bei einem kürzeren Zeitfenster über die Bühne gehen - und das sogar schneller. "Das wäre ein Segen für alle", meinte der Ex-Nationalspieler.
Zuletzt hatten sich auch andere Protagonisten aus der Profibranche für einen Transferstopp vor Saisonstart ausgesprochen.
"Ich finde, es würde nichts verändern, wenn wir die ganze Story einen Monat früher beenden würden", hatte beispielsweise Wolfsburgs Trainer Ralph Hasenhüttl (57) gesagt: "Dann hättest du vielleicht mal ein paar Wochen, in denen du mit deiner Mannschaft arbeiten kannst und dann am ersten Spieltag weißt: Das ist deine Truppe."
Titelfoto: Tom Weller/dpa