Nach Supercup-Triumph: Lässt Bayer 04 diesen Star in die Wüste ziehen?
Leverkusen - In der Wüste liegt das große Geld! Muss der amtierende Supercup-Sieger Bayer 04 unmittelbar vor Torschluss auf dem Transfermarkt noch einen Mega-Transfer verkraften?
Nachdem zuletzt der Hin-und-her-Transfer von Abwehrboss Jonathan Tah (28) zu den Bayern die Schlagzeilen bestimmt hatte, könnte es nun einen direkten Kollegen erwischen!
Einem Bericht von "Football Transfers" zufolge soll Innenverteidiger Edmond Tapsoba (25) Begehrlichkeiten geweckt haben.
Auslöser für die Gerüchte sollen Informationen von Transfer-Guru Fabrizio Romano sein. Demnach scheinen sich mehrere Klubs aus Saudi-Arabien lose und unverbindlich bei den Bayer-Bossen nach Tapsoba erkundigt zu haben.
Fakt ist: Der Abwehrspieler hat in seinem Vertrag (bis 2028) eine Ausstiegsklausel in Höhe von 95 Millionen Euro verankert. Winkt ein Saudi-Klub energisch mit den Moneten, ist Tapsoba weg!
Bayer 04 Leverkusen will Leistungsträger halten
Gerade in den vergangenen beiden Sommern legte die Saudi-Pro-League sagenhafte 1,14 Milliarden Euro für Transfers auf den Tisch.
Den wertvollsten Spieler der Liga kennt man in Leverkusen noch aus gemeinsamen Jahren: Moussa Diaby (25). Der Franzose wechselte erst in diesem Sommer nach nur einem Jahr bei Aston Villa für 55 Millionen Euro zu Al-Ittihad.
Trotz winkender Wüsten-Kohle scheint man die Thematik in Leverkusen aber ganz locker hinzunehmen. In ersten lockeren Gesprächen mit potenziellen Tapsoba-Abnehmern soll klargemacht worden sein, dass der 25-Jährige unverkäuflich sei.
Aber nicht nur Tah und Tapsoba haben es der Konkurrenz angetan. Auch Piero Hincapie (22), Jeremie Frimpong (23) und Odilon Kossounou (23) werden weiterhin mit Transfers in Verbindung gebracht.
Zuletzt machte die Werkself den Abgang von Adam Hložek (22) zu Liga-Konkurrent TSG Hoffenheim öffentlich. Der Tscheche soll seinem alten Arbeitgeber bis zu 20 Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen in die Kasse spülen.
Titelfoto: Bildmontage: Marius Becker/dpa