Leverkusen - Es war beim Champions-League Spiel bei Stade Brest am 23. Oktober 2024, als sich Bayer Leverkusens Amine Adli unglücklich das Wadenbein brach. Nun hat der 24-jährige ein Update gegeben, ob er nach der schweren Verletzung und aktuell noch laufender Reha bald wieder auf dem Platz stehen wird.

Gegenüber der "Sport-Bild" sagte Adli, dass er in der Reha aktuell gute Fortschritte mache.

"Ich kann wieder gehen und durfte die Krücken mittlerweile ablegen. Von daher bin ich zufrieden. Es ist eine wirklich schlimme Verletzung und das erste Mal, dass ich mir einen Knochen gebrochen habe", so der Franzose mit marokkanischen Wurzeln.

Passiert war das Unglück bei einem Zweikampf mit Brests Soumaila Coulibaly. Ein klares Foul, wie im Nachhinein zu sehen war, das der Schiedsrichter jedoch noch nicht mal abpfiff.

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Ärger verspürt Adli gegenüber seinem französischen Landsmann jedoch nicht: "Natürlich kam er viel zu ungestüm in mich reingerauscht. Ich glaube aber auch, dass er versucht hat, den Ball zu spielen, und dabei hat er mich dann getroffen. Solche Dinge passieren im Fußball."

Sein Kontrahent hätte ihm nach dem Spiel auch geschrieben und sich dafür entschuldigt, ihm unabsichtlich eine schwere Verletzung verpasst zu haben.

Mittlerweile trägt der 24-Jährige an der Stelle, in der sein Wadenbein gebrochen war, eine Metallplatte, die dort etwa ein bis zwei Jahre bleiben muss. Damit könne er jedoch spielen.

Allerdings dämpfte Adli die Erwartungen, was das angepeilte Comeback ins Mannschaftstraining zum Rückrunden-Start angeht. "Das ist natürlich nur ein grober Richtwert. Wir werden auf jeden Fall nichts überstürzen, damit ich mich nicht gleich wieder verletze."

Bevor er wieder voll angreifen kann, werde er das grüne Licht seitens der Ärzte abwarten, so der Stürmer in dem Interview noch - die Fans wie auch die Mannschaftskollegen können das sicher ebenfalls kaum erwarten.