Nach Horror-Pleite gegen FC Liverpool: So nimmt Xabi Alonso sein Team in Schutz

Liverpool - Auf die außergewöhnliche Anfield-Atmosphäre haben es die Spieler von Bayer 04 nach der klaren Pleite gegen den FC Liverpool (0:4) am gestrigen Dienstagabend nicht schieben wollen.

Für Xabi Alonso und seine Leverkusener war gegen die Reds nichts zu holen.
Für Xabi Alonso und seine Leverkusener war gegen die Reds nichts zu holen.  © Jon Super/AP/dpa

Nur Cheftrainer Xabi Alonso (42) schien in der zweiten Halbzeit zu wissen, welche Kraft dieses Publikum entfalten könne.

Denn: Als die Fans der Reds in der zweiten Halbzeit ihr Team immer mehr nach vorne peitschten, kippte die davor enge Partie zugunsten der Gastgeber.

"Die Spieler fühlen das", stellte Alonso klar. "Es in Worten zu beschreiben, ist viel schwerer als das, was du auf dem Spielfeld fühlst."

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Etliche Male war er selbst von 2004 bis 2009 von dieser Stimmung zu Siegen getragen worden - doch diesmal hat dieser "Extra-Boost" eine entscheidende Rolle gegen ihn und seine Leverkusener gespielt.

"Die zweite Halbzeit war im Vergleich zur ersten nicht gut genug", analysierte der Baske, der mit seiner Aufstellung die Reds überrascht hatte. Gleich drei zentrale Mittelfeldspieler hatten die Räume der Gastgeber eingeengt, zudem spielte Bayer durch den auf Linksaußen gerückten Victor Boniface ohne Sturmspitze.

"Wie so oft, wenn Mannschaften hierherkommen, ändern die Trainer ihren Matchplan", sagte Liverpool-Coach Arne Slot (46) im Anschluss. Er habe Leverkusen noch nie so spielen sehen wie am Dienstagabend. "Aber wir konnten uns daran anpassen in der Halbzeit."

Titelfoto: Bildmontage: Jon Super/AP/dpa

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