Knallhart-Urteil des DFB: Bayer 04 geht gegen Spielwiederholung vor!
Leverkusen - Bayer 04 Leverkusen hat im Zoff um die Spielwiederholung in der Frauen-Bundesliga eine wichtige Entscheidung gefällt!
Einem Bericht der BILD zufolge soll sich die Werkself mit juristischer Hilfe gegen ein mögliches Wiederholungsspiel gegen den SC Freiburg zur Wehr setzen.
"Wir sind immer noch irritiert über das Urteil und werden in Berufung gehen", hieß es von Thomas Eichin (58). Damit würde der Rechtsstreit zu einem Fall für das DFB-Bundesgericht.
Das bisher zuständige DFB-Sportgericht hatte am Dienstag den Bayer-Einspruch gegen die Aufhebung der Wertung des 3:2 beim SC Freiburg abgelehnt und damit das Urteil eines Wiederholungsspiels vom 19. September bestätigt.
Freiburg hatte seinen Protest mit einem angeblichen Regelverstoß des Schiedsrichterteams begründet. Dieses hatte den letztlich entscheidenden Elfmeter für Leverkusen in der 88. Minute wiederholen lassen.
Im ersten Versuch hatte Bayer-Spielerin Kristin Kögel (25) den Ball über das Tor geschossen. Da sich Freiburgs Torhüterin Rafaela Borggräfe (24) nach Meinung der Unparteiischen zu früh bewegt hatte, ließen sie den Strafstoß wiederholen. Kögel verwandelte im zweiten Versuch zum Endstand.
Laut Regelwerk können Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter einen Elfmeter noch einmal ausführen lassen, allerdings nur, wenn das Vergehen von Torhüterin oder Torhüter die Schützin oder den Schützen eindeutig beeinträchtigt hat.
Titelfoto: Bildmontage: IMAGO / Eibner