Kann er spielen oder nicht? Boniface-Entscheidung bei Bayer Leverkusen gefallen

Leverkusen - Hinter Bayer-Goalgetter Victor Boniface (23) liegen ereignisreiche Tage: Erst strandete er mit der Nationalmannschaft Nigerias in Libyen, dann erzielte er am Samstag den entscheidenden Treffer gegen Eintracht Frankfurt und schließlich war er in einen schweren Autounfall verwickelt.

Nigeria-Sturmtank Victor Boniface (23, r.) wird Bayer 04 Leverkusen in der Champions League am Mittwoch fehlen.
Nigeria-Sturmtank Victor Boniface (23, r.) wird Bayer 04 Leverkusen in der Champions League am Mittwoch fehlen.  © Michael Probst/AP/dpa

Glück im Unglück für den nigerianischen Sturmtank: Boniface zog sich dem Vernehmen nach lediglich leichte Verletzungen an der linken Hand sowie am rechten Fuß zu - das hätte auch ganz anders ausgehen können.

Dennoch kommt das Champions-League-Spiel seiner Mannschaft am Mittwoch gegen Stade Brest noch zu früh für den 23-Jährigen.

Nachdem er am Nachmittag erneut im Training von Xabi Alonso (42) fehlte, stieg er später auch nicht ins Flugzeug in Richtung Frankreich.

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"Es geht ihm besser. So eine Situation ist nicht einfach und es ist ohne Frage, dass man das ein bisschen verdauen muss", zeigt Bayer-Sportchef Simon Rolfes (42) gegenüber der BILD Verständnis für die Pause seines Schützlings.

Bayer-Sportchef Simon Rolfes untermauert: "War kein kleiner Unfall!"

Bayer-Sportchef Simon Rolfes (42) ist froh, dass der Unfall von Stürmer Victor Boniface glimpflich ausgegangen ist.
Bayer-Sportchef Simon Rolfes (42) ist froh, dass der Unfall von Stürmer Victor Boniface glimpflich ausgegangen ist.  © Hendrik Schmidt/dpa

Generell würde beim Meister einfach nur Freude herrschen, dass der 23-Jährige den Crash halbwegs heil überstanden hat. "Wir sind alle sehr glücklich, dass ihm nicht wirklich was passiert ist. Das war kein kleiner Unfall - zum Glück ist das nicht schwerwiegend ausgegangen", untermauert Rolfes.

Wer den Angreifer gegen den französischen Erstligisten vertreten wird, ist indes noch unklar. Die größten Chancen dürfte sich allerdings wohl Tschechien-Bomber Patrik Schick (28) ausrechnen.

Klar ist auf jeden Fall: Gegen Brest müssen Alonsos Profis alles geben. Immerhin setzte der Champions-League-Neuling zuletzt ein Ausrufezeichen und gewann mit 4:0 gegen Red Bull Salzburg.

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Zumal ein Bayer-Sieg wahrscheinlich bereits das Weiterkommen in die nächste Runde sichern könnte. "Das ist wahrscheinlich - auch wenn bei dem neuen Modus keiner genau weiß, wie das am Ende ausgeht", meint Rolfes, der verspricht: "Deswegen fahren wir dahin, um zu gewinnen!"

Titelfoto: Michael Probst/AP/dpa

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