Leverkusen - Nach der EM ist vor der neuen Saison. Die Meisterspieler von Bayer Leverkusen haben einen vollen Terminkalender - doch nicht alle sind darüber erfreut.

So kritisieren DFB-Akteur Robert Andrich (29) und Tschechiens Nationalstürmer Patrik Schick (28) die wachsende Terminflut in der neuen Fußball-Saison.

Der Grund: Neben den Länderspielen stehen für die Profis des deutschen Meisters auch in der aufgeblähten Champions League zusätzliche Spiele an.

"Ich denke, wir haben davon eigentlich schon genug in einer Saison, jetzt kommen noch mehr hinzu. Der Spielplan wird sehr voll. Man spielt das ganze Jahr, hat dann drei Wochen frei und dann wartet schon die neue Saison mit noch mehr Spielen auf einen", sagt Schick gegenüber der "Rheinischen Post".

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Das sei nicht ganz das, was man sich als Fußballer wünsche, befand der Angreifer. "Man muss es auch leisten können, und das wird immer schwieriger", meint Schick.

In die gleiche Kerbe schlägt auch DFB-Auswahlspieler Andrich. Der findet ebenfalls nur wenig Gefallen am prall gefüllten Terminkalender.

"Die Winterpausen werden kürzer. Die Sommerpausen für die Turnierspieler sind auch sehr kurz. Nach der Saison gibt es noch WM-Quali-Spiele und noch die FIFA-Club-WM, bei der wir - ich sage in diesem Moment noch ehrlicherweise zum Glück - nicht mitspielen", erklärt der 29-Jährige im "Kicker".

"Wenn man von einem vernünftigen Maß spricht, sind wir darüber schon längere Zeit hinaus", so Andrich. Glücklicherweise spiele er aber in einem Klub, der für die Anforderungen personell breit aufgestellt sei.

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"Für den Sportler und seinen Körper ist diese Hatz nicht förderlich. Aber für uns ist es vielleicht auch gut, weil wir so viele gute Spieler haben, die dann alle zu ihren Einsätzen kommen", meint der 29-Jährige.