Neuer Brasilianer für Bayer? Leverkusen an diesem Talent interessiert

Leverkusen - Brasilianische Ballkünstler haben bei Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen schon fast so etwas wie eine lange Tradition. Nun hat der amtierende deutsche Double-Sieger offenbar die Fühler nach einem neuen Offensivspieler ausgestreckt.

Steht vor einer strahlenden Zukunft bei einem europäischen Top-Klub: Das brasilianische Offensiv-Talent Gustavo Nunes, genannt "Gustavinho" (18).
Steht vor einer strahlenden Zukunft bei einem europäischen Top-Klub: Das brasilianische Offensiv-Talent Gustavo Nunes, genannt "Gustavinho" (18).  © IMAGO/Sports Press Photo/Andrey Heuler

Wie Sport1 berichtet, hat die Werkself offenbar Interesse, das brasilianische Talent Gustavo Nunes, genannt "Gustavinho" (18), von Gremio Porto Alegre zu verpflichten.

Der Linksaußen hat beim mehrfachen Meister und Pokalsieger aus Brasilien eine tolle Saison hinter sich. Trotz seines noch jungen Alters hat sich der 18-Jährige bereits in der ersten Mannschaft festgespielt. Dort kam er bislang 33 Mal zum Einsatz und erzielte dabei fünf Tore.

Dementsprechend groß ist das Interesse allerdings auch bei anderen Klubs: Neben Leverkusen sollen auch der FC Brentford sowie die Topvereine Manchester United und die AS Monaco an "Gustavinho" interessiert sein.

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Ob es also zu einem Transfer kommt, ist alles andere als sicher. Zumal sich der noch sehr junge Brasilianer erst einmal hinter den gestandenen Leverkusener Offensivkräften Florian Wirtz (21) und Jeremie Frimpong (23) vorbeikämpfen müsste, sofern beide dem Team erhalten bleiben.

Bereits zuvor hatte Leverkusen außerdem mit dem Franzosen Martin Terrier (28) von Stade Rennes einen weiteren Stürmer verpflichtet, der äußerst vielseitig im Angriff einsetzbar ist.

Gustavo Nunes wäre nicht der erste vielversprechende Brasilianer in Leverkusen

Will in der neuen Saison wieder eine schlagfertige Mannschaft aufs Feld schicken: Bayer-Trainer Xabi Alonso (42).
Will in der neuen Saison wieder eine schlagfertige Mannschaft aufs Feld schicken: Bayer-Trainer Xabi Alonso (42).  © Roberto Pfeil/dpa

Fest steht: Sollte sich der 18-Jährige tatsächlich für die Werkself entscheiden, würde er nicht nur die Chance erhalten, in der kommenden Saison Champions-League Luft zu schnuppern.

Er würde außerdem an den Ort wechseln, an dem schon zahlreiche Landsleute vor ihm zu internationalen Superstars reiften. Die Rede ist hier zum Beispiel von Zé Roberto (50), Lucio (46), Paulo Sergio (55) oder Emerson (48).

In Sachen Ablöse müsste Bayer für das Talent aber vermutlich auch tief in die Tasche greifen. Die zehn Millionen Euro Marktwert, die das Branchenportal transfermarkt.de angibt, dürften im Bieter-Rennen um Gustavo Nunes definitiv nicht ausreichen.

Titelfoto: IMAGO/Sports Press Photo/Andrey Heuler

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