Gewinner der Länderspielpause: Bayer-Neuzugang winkt das Startelf-Debüt

Leverkusen - Nordi Mukiele (26) soll dabei helfen die Abwehr von Double-Sieger Bayer Leverkusen wieder zu stabilisieren. Nachdem die Leihgabe von Paris St. Germain während der Länderspielpause als einziger Abwehrspieler viel trainieren konnte, winkt dem 26-Jährigen nun das Debüt im Bayer-Dress.

Ist nach seinem Wechsel von Paris St. Germain zu Leverkusen bereit für sein Werkself-Debüt: Verteidiger Nordi Mukiele (26) (Archivbild).
Ist nach seinem Wechsel von Paris St. Germain zu Leverkusen bereit für sein Werkself-Debüt: Verteidiger Nordi Mukiele (26) (Archivbild).  © Jan Woitas/dpa

Der ehemalige RB Leipzig-Star war im August für ein Jahr auf Leihbasis ohne Kaufoption von der französischen Hauptstadt ins Rheinland gewechselt. Dort soll er den zu Atalanta Bergamo gewechselten Verteidiger Odilon Kossounou (23) ersetzen.

Nachdem alle anderen etatmäßigen Verteidiger Jonathan Tah (28, Deutschland), Piero Hincapie (22, Ecuador), Edmond Tapsoba (25, Burkina Faso) und der ebenfalls neue Jeanuel Belocian (19, Frankreichs U21) allesamt mit den Nationalmannschaften ihrer jeweiligen Länder unterwegs waren, konnte Mukiele ohne Reisestrapazen an seinem Debüt arbeiten.

"Für mich ist das gut. Ich kann viel mit dem Coach sprechen und die Taktik verinnerlichen", sagte der Franzose zu seinem "Einzeltraining".

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Für die anstehende Partie der Leverkusener in der Bundesliga bei der TSG 1899 Hoffenheim (Samstag 15.30 Uhr/Sky) ist der 26-jährige Neuzugang also durchaus eine Option für die Startelf.

Möglicherweise könnte Mukiele ungeahnt wichtig werden, denn: Zum Start in die neue Saison präsentierte sich die in der letzten Saison noch überragend auftrumpfende Abwehr der Werkself ungewohnt fehleranfällig.

Bayer-Coach Xabi Alonso zu Abwehrschwäche: "Hatten nicht stark verteidigt und gekämpft"

Will die jüngsten Abwehrschwächen seines Teams möglichst schnell abstellen: Bayer-Coach Xabi Alonso (42).
Will die jüngsten Abwehrschwächen seines Teams möglichst schnell abstellen: Bayer-Coach Xabi Alonso (42).  © Soeren Stache/dpa

Das dürfte auch Bayers-Trainer Xabi Alonso (42) so sehen. Nach der zurückliegenden Niederlage gegen RB Leipzig (2:3) war der spanische Erfolgstrainer mit seiner Mannschaft hart ins Gericht gegangen, sagte nach dem Spiel:

"Wir hatten nicht das Gefühl, dass wir hart kämpfen und stark verteidigen müssen."

Das soll sich nach der Länderspielpause nun also wieder ändern. Und einer der völlig befreit davon die Herausforderung anpacken kann ist Nordi Mukiele (26).

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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