Wirtz vor Unterschrift: Bayer-Star bleibt wohl weiteres Jahr in Leverkusen!
Leverkusen - Beim jüngsten 2:0-Erfolg von Bayer Leverkusen in der Bundesliga beim FC Augsburg war er mal wieder der überragende Akteur: Florian Wirtz (21) ist für den amtierenden deutschen Meister mittlerweile so wertvoll, dass die Werkself es sich eigentlich nicht erlauben kann ihn ziehen zu lassen. Genau danach sieht es im Moment auch nicht aus.
Denn wie das Fußball-Fachmagazin "Kicker" nun berichtet, soll der 21-jährige Nationalspieler unmittelbar vor einer erneuten Unterschrift unter einem frischen Vertrag in Leverkusen stehen.
Hintergrund ist die Überzeugung seitens der Vereinsverantwortlichen, dass Wirtz nur so von einem Wechsel im Sommer zum FC Bayern München abgehalten werden kann.
Der Grund: Durch das neue Arbeitspapier würde die fällige Ablöse wohl auf astronomische 150 Millionen Euro ansteigen. Zumindest hatte Bayer-Geschäftsführer Fernando Carro (60) diese Summe schon einmal genannt, später jedoch relativiert. Auch ein Jahresgehalt von mindestens 20 Millionen Euro müsste ein potenzieller Abnehmer dem Youngster wohl bieten.
Das sind Größenordnungen, die selbst für einen Branchenprimus à la FC Bayern schwer zu stemmen sind. Bislang haben die Münchner noch nie mehr als rund 100 Millionen Euro für einen Spieler (Harry Kane) an Ablöse bezahlt.
Vor diesem Hintergrund scheint ein Wechsel schon im Sommer 2025 eigentlich nahezu unmöglich. Zumindest für den Fall, dass Wirtz den neuen Vertrag mit einer Laufzeit bis 2027 unterschreibt - oder insgeheim vielleicht schon unterschrieben hat.
Florian Wirtz wird in Leverkusen zum Superstar: Neuer Werbedeal vergoldet die Zukunft
Dazu kommt, dass sich Wirtz dank seiner überragenden Leistungen auf dem Feld nun auch zunehmend durch Werbung seine Zukunft vergolden lässt.
Erst vor wenigen Tagen hatte der gebürtige Pulheimer für einen Millionenbetrag einen Werbedeal mit dem Softdrinkhersteller Pepsi unterschrieben.
Da macht es auch nichts, dass Wirtz bei einer Vertragsverlängerung in Leverkusen sogar zwischenzeitlich auf ein womöglich noch höheres Gehalt andernorts verzichtet - um der Werkself tatsächlich ein weiteres Jahr die Treue zu halten.
Titelfoto: INA FASSBENDER / AFP