Ende von Bayers Mega-Serie! Das hat Trainer Xabi Alonso gegen Leipzig auf die Palme gebracht

Leverkusen - Nach 35 Bundesligaspielen ohne Niederlage ist die Serie von Bayer 04 Leverkusen am Samstag gegen RB Leipzig gerissen. Grund genug für Trainer Xabi Alonso (42) den Finger in die Wunde zu legen.

Bayer Leverkusens Trainer Xabi Alonso war mit der Leistung seiner Profis gegen RB Leipzig nicht zufrieden.
Bayer Leverkusens Trainer Xabi Alonso war mit der Leistung seiner Profis gegen RB Leipzig nicht zufrieden.  © Hendrik Schmidt/dpa

Und zu kritisieren gab es so einiges, meint der Spanier. Insbesondere die Rückwärtsbewegung seiner Profis hat Alonso gegen den Brauseklub nämlich überhaupt nicht gefallen.

"Wir waren gegen den Ball ein wenig zu soft", so der 42-Jährige. "Man muss immer bereit sein, zu verteidigen. Fußball ist nicht nur mit dem Ball, sondern auch gegen den Ball."

Gegen Leipzig hätte es zu viele Situationen gegeben, in denen seine Spieler sich gegenseitig nicht genügend unterstützt hätten, führt Alonso aus. Dabei hat er seiner Mannschaft eigentlich eine ganz andere Marschroute vorgegeben: "Wir wollen, dass alle zusammen verteidigen. Die Gegentore waren zu einfach, das ist klar für mich, das werde ich ansprechen."

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Rumms! Ungewöhnlich deutliche Worte vom sonst so reservierten Spanier. Doch der hatte allen Grund, genervt zu sein. Schließlich hatte die Werkself zwischenzeitlich mit 2:0 geführt, ehe Kevin Kampl (33) kurz vor dem Halbzeitpfiff der Anschlusstreffer gelang.

Xabi Alonso fordert nach Niederlage gegen RB Leipzig: "Müssen aus den großen Fehlern lernen!"

Nach der ersten Niederlage nach 35 Spielen war die Enttäuschung bei Alonso und seinen Spielern am Samstagabend groß.
Nach der ersten Niederlage nach 35 Spielen war die Enttäuschung bei Alonso und seinen Spielern am Samstagabend groß.  © Federico Gambarini/dpa

Ein Gegentor zur Unzeit, findet Alonso: "Es wäre sehr wichtig gewesen, mit 2:0 in die Halbzeit zu gehen. Wir hatten nicht das Gefühl, dass wir hart kämpfen und stark verteidigen müssen. Darüber bin ich nicht glücklich und nicht zufrieden!"

Zumal es schon das zweite Bundesliga-Spiel in Serie ist, in dem die Werkself eine eigentlich komfortable Führung nicht über die Zeit bringen konnte.

Zur Erinnerung: Schon zum Auftakt gegen Borussia Mönchengladbach verspielte die Werkself eine komfortable Zwei-Tore-Führung, ehe erst in der allerletzten Sekunde der Siegtreffer durch Florian Wirtz (21) gelang.

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"Wir müssen aus den großen Fehlern, die wir gemacht haben, lernen. Wir haben wieder nach einem 2:0-Vorsprung dem Gegner die Chance gegeben, zurückzukommen. Das ist nicht gut, wenn es zweimal hintereinander passiert", analysiert Alonso nach der Pleite gegen Leipzig.

Doch trotz Ende der Mega-Serie geht sein Blick schon wieder nach vorne. Er sei gespannt, wie seine Profis die erste Niederlage nach 35 Spielen verkraften werden. "Aber: Es gibt keinen Grund für mich zu zweifeln, dass wir nicht zurückkommen werden", betont der Erfolgstrainer.

Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa

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