Bayer meldet Vollzug: Dieser Spieler bleibt langfristig bei der Werkself!
Leverkusen - Bayer Leverkusen hat die ersten Weichen in Richtung Spielerzukunft gestellt: Wie die Werkself am Samstagabend mitteilte, wurde der Vertrag einer wichtigen Abwehrsäule vorzeitig verlängert - bei einem Starspieler müssen sich die Fans dagegen noch gedulden.
Wie die Rheinländer vor dem 5:1-Kantersieg gegen den SC Freiburg bekannt gaben, hat Verteidiger Piero Hincapié (22) seinen Vertrag bis 2029 verlängert. Das ursprüngliche Arbeitspapier des Ecuadorianers lief bis 2027.
Anders als zuletzt von mehreren Medien berichtet, hat der Superstar der Leverkusener jedoch noch keine klaren Verhältnisse geschaffen, wo er langfristig spielen wird: Nationalspieler Florian Wirtz (21) hat nach Aussage von Bayer-Geschäftsführer Fernando Carro (60) noch keine Vertragsverlängerung unterzeichnet.
"Unser Wunsch ist, dass Florian so lange wie möglich für uns spielt. Auch bis zur WM 2026, also nächste Saison, wäre sehr schön. Die Wahrscheinlichkeit, dass es so ist, ist bei einer Vertragsverlängerung natürlich größer. Von daher würden wir gerne verlängern", so Carro im Gespräch mit TV-Sender Sky.
Wirtz wird bei mehreren internationalen Top-Klubs, darunter auch Bayern München, gehandelt. Die Ablösesumme würde vermutlich bei mehr als 100 Millionen Euro liegen.
Bayer Leverkusen: Florian Wirtz bis nach der WM 2026 bei der Werkself?
Bislang hatten die Münchner noch nie mehr als rund 100 Millionen Euro für einen Spieler (Harry Kane, 31) an Ablöse bezahlt. Vor diesem Hintergrund scheint ein Wechsel schon im Sommer 2025 unwahrscheinlich - aber noch gibt es keine Garantien.
Aktuell hat der 21-jährige Shootingstar noch einen Vertrag bei der Werkself bis zum Saisonende 2027.
Möglich wäre zwar auch, dass Wirtz auch so erst nach der WM 2026 geht. Dann wäre das Risiko aber groß, dass sein Wert wieder sinkt oder er sich durch eine Verletzung selbst ausbremst.
Für beide Fälle will sich Leverkusen wappnen, um im Zweifel noch ein Jahr länger etwas von seinem Superstar zu haben. Die Bayer-Fans dürfen also weiter gespannt sein, wie sich ihr Publikumsliebling entscheidet.
Titelfoto: Federico Gambarini/dpa