Bayer-Boss stellt Ansage um Florian Wirtz klar: Kostet der 20-Jährige bald 150 Millionen Euro?
Mainz/Leverkusen - Im ZDF hat Bayer-Boss Fernando Carro (59) am Samstagabend zum zweiten Mal in dieser Woche für Staunen gesorgt. Erneut war das zentrale Thema Jahrhundert-Talent Florian Wirtz (20)!
Inmitten des überschwänglichen Jubels in Leverkusen hatte der Spanier unter der Woche verraten, Flo Wirtz für nicht weniger als 150 Millionen Euro zu verkaufen!
In der TV-Show "Das aktuelle Sportstudio" ruderte der Meistermacher nun allerdings wieder kleinlaut zurück und lässt damit die Gerüchteküche brodeln.
"Der hat eigentlich kein Preisschild. (...) Da habe ich wieder einen Fehler gemacht. Ich habe im Rausch der Woche einige Interviews geführt und wahrscheinlich zu viel geredet."
Einen Verkauf in diesem Sommer schloss Carro zum wiederholten Male und in aller Deutlichkeit aus.
Kann sich die Konkurrenz Florian Wirtz überhaupt leisten?
"Wir wollen, solange es geht, ihn bei uns behalten. (...) Alle Fans und alle die da arbeiten sind froh, so einen Florian Wirtz in der Mannschaft zu haben", erklärte der Geschäftsführer.
Seine Preisschild-Ansage könne er sich rückblickend nur mit der spanischen Kultur erklären. Da haben Superstars wie Flo Wirtz nämlich astronomische Ausstiegsklauseln in ihren Verträgen verankert.
"Normalerweise, wenn ich in Spanien wäre, würde ich sagen, zwei Milliarden oder eine Milliarde. Das sind die Klauseln, die der FC Barcelona oder Real Madrid haben", schilderte Carro in Bezug auf den Hattrick-Schützen aus dem Meisterspiel gegen Werder Bremen (5:0).
Wegen seines Vertrags bis zum 30. Juni 2027 gilt ein Verkauf auch im kommenden Sommer als unwahrscheinlich.
In diesem Jahr dürfte es dagegen den ein oder anderen Meister-Teamkollegen erwischen. "Wir sind immer mal wieder auf Transfers angewiesen und ein Verein, der sich selbst tragen muss."
In den vergangenen Jahren ließ die Werkself Kai Havertz für 80 Millionen zum FC Chelsea sowie Leon Bailey und Moussa Diaby (beide um die 50 Millionen Euro) zu Aston Villa ziehen.
Titelfoto: Bildmontage: Rolf Vennenbernd/dpa