Bayer 04 vor Rheinderby in Europa League gefragt: Geht Sahne-Lauf weiter?
Leverkusen/Molde (Norwegen) - Nur wenige Tage vor dem von Fans so herbeigesehnten Rheinderby gegen den 1. FC Köln steht die Werkself von Bayer 04 Leverkusen in der Europa League auf dem Prüfstand.
Der aktuell ungeschlagene Spitzenreiter der Bundesliga gastiert am heutigen Donnerstagabend (21 Uhr) beim norwegischen Vertreter Molde FK.
Besonderheit: Anders als in der Bundesliga wird bei den Skandinaviern auf Kunstrasen gespielt!
"Grundsätzlich ist Kunstrasen für Passspiel nicht unbedingt negativ. Deswegen müsste er zu unserer Art, Fußball zu spielen, ganz gut passen", sagte Simon Rolfes (41) vor dem Abflug zu dem Duell.
Für die Leverkusener könnte es aktuell nicht besser laufen. Nach acht Pflichtspielen in der laufenden Saison (sieben Siege und lediglich ein Remis) grüßt das Team von Xabi Alonso (41) aktuell von der Tabellenspitze des Oberhauses.
Bayer 04 Leverkusen: Bleibt die Werkself gegen den 1. FC Köln ungeschlagen?
Ausgerechnet in der spielerischen Hochphase der Werkself bekommt man es am Sonntag (15.30 Uhr) mit dem angeschlagenen 1. FC Köln zu tun.
Der Effzeh liegt nach sechs Spielen mit gerade einmal einem Zähler in der unteren Tabellenregion und dürfte im weiteren Saisonverlauf wohl eher nach unten schauen. Für Alonso aber kein Grund, Topstars wie Florian Wirtz (20) zu schonen.
"Wir denken noch nicht an Sonntag. Das ist ein wichtiges Spiel für das Weiterkommen", sagte der Welt- und Europameister aus Spanien.
Auch Trainer-Kollege Steffen Baumgart (51) fand zuletzt nur lobende und positive Worte über den Fußball des Tabellenführers. "Leverkusen spielt sehr schönen Fußball. Den schönsten aktuell in der Bundesliga", hieß es vonseiten des Köln-Coachs.
Trotz der vermeintlich harmloseren Aufgabe dürfte man in Leverkusen schon leicht auf Sonntag schielen - mit schlechten Erinnerungen. Zuletzt gingen beide Duelle in der heimischen BayArena gegen die Geißböcke verloren.
Zuletzt unterlag man dem FC mit 1:2 Anfang Mai - auch wegen des Doppelpacks von Stürmer Davie Selke (28).
Titelfoto: Bildmontage: Uwe Anspach/dpa