Das wars! Arminias Brandy muss Profi-Karriere an den Nagel hängen

Bielefeld – Mit fast 34 Jahren ist Sören Brandy der älteste Profi-Kicker beim DSC. Im Sommer endet sein Vertrag und somit auch seine Karriere bei dem Zweitligisten.

Sören Brandy hofft, noch ein paar Jahre weiter Fußball spielen zu können.
Sören Brandy hofft, noch ein paar Jahre weiter Fußball spielen zu können.  © Imago

Im Januar 2017 kehrte der gebürtige Verler von Union Berlin in seine Heimat Ostwestfalen zurück.

Wie der Offensivspieler bereits von Arminias Sportchef Samir Arabi erfuhr, wird sein Vertrag mit Ablauf zum 30. Juni, nicht verlängert.

Auch Anfragen anderer Vereinen sind eher unwahrscheinlich, wie der 34-Jährige weiß: "In meinem Alter und mit meiner Bilanz der letzten Jahre wird es schwierig."

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Nur einen Treffer kann Brandy in knapp zweieinhalb Jahren und 27 Pflichtspiel-Einsätzen für den DSC vorweisen, dazu zwei Torvorlagen. "Das hat der Verein sich anders vorgestellt, das habe ich mir anders vorgestellt", gibt der Offensiv-Akteur gegenüber der Neuen Westfälischen zu.

Der Ostwestfale erlangte seine Ausbildung beim VfB Schloß Holte und FC Gütersloh, machte Zwischenstopps in Kiel, Essen, Paderborn und Duisburg und kann inzwischen mehr als 200 Einsätze und 41 Tore in der 2. Liga für sich verzeichnen.

"Ich habe meine Gesundheit geopfert"

Die Arminen müssen sich ab Sommer von dem 34-Jährigen verabschieden.
Die Arminen müssen sich ab Sommer von dem 34-Jährigen verabschieden.  © Imago

Doch auch eine lange Verletzungshistorie ist Teil von zu Brandys Karriere.

Einen Muskelfaserriss im Oberschenkel kurierte er nie richtig aus und stand schon zwei Wochen später wieder gegen 1860 München auf dem Platz. Zuletzt hatte er mit Knieproblemen zu kämpfen und bekam deshalb nur noch kurze Einsatzzeiten.

"Wenn man es etwas überspitzt formulieren will, könnte man sagen: Ich habe für das Spiel gegen 1860 meine Gesundheit geopfert, denn wir wollten unbedingt die Klasse halten", erzählt der 34-Jährige und fährt fort: "Es ist schon ein bisschen schade, dass ich nicht ein bisschen erfolgreicher war in meiner Zeit bei Arminia."

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Am liebsten würde er noch weiter spielen, wenn auch unterklassig bei einem Regionalligisten, wie dem SC Verl oder SC Wiedenbrück. Sicher ist: Er will mit seiner Familie in Ostwestfalen bleiben.

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