Jürgen Klopp hat deutschen Bundesliga-Shootingstar im Visier!
Mainz - Beim 1. FSV Mainz 05 reifte Anton Stach (24) zum deutschen Nationalspieler, nun könnten schon bald größere Aufgaben auf den zweikampfstarken Mittelfeldstrategen warten.
Wie der englische Transferexperte Graeme Bailey für 90min berichtet, soll der FC Liverpool seine Fühler nach dem Bundesliga-Shootingstar ausgestreckt haben.
Demnach ließen die "Reds" den zweifachen DFB-Kicker bereits von Scouts beobachten. Die Chancen stünden nicht schlecht, dass sich das Werben schon im kommenden Sommer konkretisiert.
Allerdings scheint der Sohn des TV-Kommentators Matthias Stach (60) auf der Insel generell beliebt zu sein, denn auch Newcastle United, West Ham United und Tottenham Hotspur sollen zum Interessentenkreis zählen.
Im Team von Jürgen Klopp (55) drückt der Schuh im zentralen Mittelfeld bekanntlich bereits seit einiger Zeit. Thiago (31), Jordan Henderson (32) und James Milner (37) befinden sich im Herbst ihrer Karriere, Naby Keita (28) gilt als Wechsel-Kandidat, Harvey Elliott (19), Curtis Jones (22) sowie Alex Oxlade-Chamberlain (29) plagen immer wieder Verletzungssorgen.
Oberste Priorität habe zwar weiterhin der Transfer von BVB-Star Jude Bellingham (19), doch der Umbruch bahnt sich an und benötigt logischerweise auch weitere Puzzleteile.
Anton Stach spielte sich bei Mainz 05 auf die Zettel der Top-Klubs
Dennoch wäre der Sprung zum kriselnden Premier-League-Klub ein großer. Zwar etablierte sich Stach nach seinem Wechsel 2021 von der SpVgg Greuther Fürth in Mainz rasch als Stammkraft und entwickelte sich in der Folge sogar zum Leistungsträger, aber komplett unangefochten ist seine Rolle inzwischen nicht mehr.
Nach der WM-Pause kam der 1,94 Meter große Hüne in vier Partien am Stück lediglich von der Bank, beim 4:0-Kantersieg gegen Borussia Mönchengladbach am Freitagabend fehlte er krankheitsbedingt.
Einleuchtender wäre wohl der Schritt zu den "Hammers" aus London, wo der 24-Jährige mit etwas weniger Rampenlicht in die Fußstapfen von Kapitän Declan Rice (24) treten könnte, dessen Abgang sich abzeichnet.
Unabhängig vom Abnehmer können sich die Nullfünfer im Falle eines Deals mit ziemlicher Sicherheit auf einen warmen Geldregen freuen. Stachs Vertrag in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt läuft noch bis 2024 mit der Option auf ein weiteres Jahr.
Bereits in der Vergangenheit hat der Bundesligist Verhandlungsgeschick bewiesen und unter anderem Jean-Philippe Gbamin (27), Shinji Okazaki (36) sowie Jean-Philippe Mateta (25) für ordentliche Summen nach England veräußert.
Titelfoto: Torsten Silz/dpa