Kaum da und schon wieder weg? Dieser Union-Star neigt zum Abschied

Berlin - Trägt er überhaupt noch einmal das Trikot von Union Berlin? Zweimal ließ sich Tim Skarke (27) bereits verleihen, erst an Schalke, dann an Ex-Klub Darmstadt. Beide Male stand am Ende der Abstieg. Nun geht es zurück nach Köpenick - vorerst!

Bei Union Berlin reichte es für Tim Skarke (27) nur für sechs Pflichtspiele - allesamt als Joker.
Bei Union Berlin reichte es für Tim Skarke (27) nur für sechs Pflichtspiele - allesamt als Joker.  © David Inderlied/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa

Der Flügelflitzer wusste zwar mit acht Toren und zwei Vorlagen (in 30 Spielen) als einer der wenigen zu überzeugen, ob der 27-Jährige bei Union aber eine Zukunft haben wird, ist dennoch ungewiss. Dem "kicker" zufolge "neigt der Spieler aktuell dazu, sich neu zu orientieren".

Skarke schloss sich vor zwei Jahren den Eisernen an. Ein typischer Union-Transfer: Günstig und aus der 2. Liga. Doch was bei Robert Andrich (29), Paul Jaeckel (25), Kevin Behrens (33) oder Genki Haraguchi (33) funktionierte, sollte beim 27-Jährigen nicht klappen.

Union und Skarke - das ist (bislang) einfach kein Match.

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Nach einem halben Jahr und nur drei Ligaspielen (allesamt als Joker) bei den Eisernen, flüchtete der Flügelflitzer, der links wie rechts kann, zu Schalke, stieg mit den Knappen aber ab. Genauso wie ein Jahr später mit Darmstadt.

Mit Bo Svensson (44) gibt es zwar einen neuen Coach, die Konkurrenz bleibt mit Robin Gosens (29), Yorbe Vertessen (23) oder auch Benedict Hollerbach (23) groß. So sieht es nach Abschied aus. Anders bei Aljoscha Kemlein (19).

Für Darmstadt spielte Skarke bereits von 2019 bis 2022 und zuletzt auch vergangene Saison.
Für Darmstadt spielte Skarke bereits von 2019 bis 2022 und zuletzt auch vergangene Saison.  © Daniel Löb/dpa

Tim Skarke neigt zum Vereinswechsel: Union Berlin will Kemlein an Team heranführen

Der 19-Jährige hinterließ bei St. Pauli seine Spuren und soll das auch im Oberhaus bei Union tun. "Wir wollen ihn - und das ist auch ein ganz klarer Wunsch des Präsidiums - integrieren in die erste Männermannschaft", kündigte Präsident Dirk Zingler an.

Bei den anderen Leihrückkehrern Jordan (28), Tymoteusz Puchacz (25), Lennart Grill (25) und Yannick Stein (19) ist die Zukunft offen. Gerade Puchacz erlitt ein ähnliches Schicksal. Der Pole spielt seit seinem Wechsel vor drei Jahren kaum eine Rolle. Bei seiner nun schon dritten Leihe, konnte er zwar in Kaiserslautern Eindruck hinterlassen. Verpflichten können die Pfälzer den Linksverteidiger aber nicht.

Titelfoto: David Inderlied/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa

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