Union Berlin: Wohl keine Champions League an der Försterei
Berlin - Die Champions League ist auch für Union Berlin noch mal eine ganze neue Herausforderung. Vor allem die Frage, wo denn die Heimspiele der Eisernen ausgetragen werden, ist nach wie vor vollkommen hin. Jetzt wird aber eine Richtung deutlich.
Die Königsklasse ist das beste, was es im europäischen Vereinsfußball gibt. Logisch, dass es da auch besonders hohe Ansprüche gibt.
Union Berlin will diese als Neuling natürlich erfüllen und auch wenn das heißt, das die Heimspiele nicht an der 22.012 Zuschauer fassenden Alten Försterei ausgetragen werden können.
Vor allem Präsident Dirk Zingler (58) sagte im Interview mit dem "Kicker": "Zurzeit verdichten sich die Themen, dass wir die Champions League nicht in unserem Stadion spielen."
Wie wichtig die Fans für die Eisernen sind, haben sie in der erst kürzlich abgelaufenen Spielzeit unter Beweis gestellt. Union Berlin war die einzige Mannschaft, die über die gesamte Spielzeit kein einziges verloren hat.
Sollte es für die Eisernen keine Heimspiele an der Alten Försterei geben, würde es wohl wieder in das deutlich größere Olympiastadion gehen.
Bereits in der Spielzeit 2021/22 war Union Berlin im Stadion von Stadtrivale Hertha BSC zu Gast. Damals gab es allerdings das Aus in der Gruppenphase der Conference League.
Titelfoto: Andreas Gora/dpa