Witz-Elfmeter leitet Unions Kantersieg ein: Eiserne locker weiter, aber Angst um Khedira

Walldorf - Mühelos in Runde zwei! Der 1. FC Union Berlin hat die Pokalhürde Astoria Walldorf locker gemeistert. Die Eisernen siegten im DFB-Pokal mit 4:0 (3:0), brauchten aber als Dosenöffner die Unterstützung des Schiedsrichters. Ein strittiger Elfmeter zog dem Außenseiter den Stecker.

Robin Knoche verwandelt den Elfmeter sicher.
Robin Knoche verwandelt den Elfmeter sicher.  © Uwe Anspach/dpa

Beim Regionalligisten ließen es die Köpenicker zunächst gemütlich angehen. Obwohl Sheraldo Becker und David Fofana im neuen 3-4-3-System jede Menge PS auf die Straße bringen, schafften sie es nicht Tempo aufzunehmen.

So brauchte der Bundesligist die Unterstützung einer Standardsituation bzw. des Schiedsrichters Wolfgang Haslberger. Fofana wurde von Boubacar Barry, der den Körper reinstellte, zu Fall gebracht. Der Unparteiische zeigte sofort auf den Punkt.

Eine aus Union-Sicht glückliche Entscheidung. So lief eher die Chelsea-Leihgabe in den Gegenspieler rein. Da es aber kein Videobeweis gibt, stand die Entscheidung fest. Robin Knoche war es egal und verwandelte den Strafstoß humorlos zum 1:0 (29. Minute).

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1. FC Union Berlin Last-Minute-VAR-Drama: Millimeter verhindern Union-Sieg gegen Frankfurt

Bitter für den Regionalligisten, die bis dato mit ihren Mitteln gut dagegenhielten. Kurz vor der Pause rückte aber ein Wunder in weite Ferne. Der Champions-League-Teilnehmer machte nun Ernst.

Rani Khedira muss verletzt vom Platz

Gewohntes Gefühl für Rani Khedira (l.) und Co. Union siegte locker mit 4:0.
Gewohntes Gefühl für Rani Khedira (l.) und Co. Union siegte locker mit 4:0.  © Uwe Anspach/dpa

Innerhalb von drei Minuten sorgten die Gäste für klare Verhältnisse. Erst schob Sheraldo Becker zum 2:0 ein (38.), dann haute Diego Leite die Kugel in den Knick (41.).

Der Drei-Tore-Vorsprung spielte Union in die Karten, die im zweiten Durchgang einen Gang herunterschalteten. Der krasse Außenseiter steckte zwar nicht auf, hatte aber so seine Mühe das berühmte Unioner Bollwerk in Verlegenheit zu bringen. Und wenn sie doch mal vors Tor kamen, war Fredrik Rönnow zur Stelle. Stattdessen setzte Janik Haberer per Direktabnahme zum 4:0 den Schlusspunkt.

So hatten die Eisernen wenig Probleme das Ticket für die zweite Runde zu buchen, mussten aber noch einen Schreckmoment verkraften. Rani Khedira musste von zwei Betreuern gestützt verletzt vom Platz. Das sah nicht gut aus. Sein Einsatz beim Ligaauftakt am Samstag gegen Mainz ist fraglich.

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Dafür aber könnte dann der Königstransfer schon da sein. Ein Wechsel von Robin Gosens steht offenbar kurz bevor.

Statistiken zum Spiel FC-Astoria Walldorf gegen Union Berlin

Astoria Walldorf - 1. FC Union Berlin 0:4 (0:3)

Aufstellungen

Astoria Walldorf: Idjakovic - Grimmer, Stich, Hauk, Müller (67. Onos) - Fahrenholz (75. Celik), Lässig, Politakis (82. Manegold), B. Barry - Waack (75. Safranek) - Carl (67. Calhanoglu)
1. FC Union Berlin: Rönnow - Juranovic (68. Trimmel), Doekhi, Knoche, Leite, Roussillon - Khedira (78. Kral), Laidouni (58. Haberer) - S. Becker (58. Aaronson), K. Behrens (68. Siebatcheu), Fofana

Schiedsrichter: Wolfgang Haslberger (Freising)

Zuschauer: 4000 (ausverkauft)

Tore: 0:1 Knoche (29./Foulelfmeter), 0:2 S. Becker (38.), 0:3 Leite (41.), 0:4 Haberer (80.)

Gelbe Karten: Carl (1), Grimmer (1) / -

Titelfoto: Uwe Anspach/dpa

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