Wird Union seinen Transfer-Flop im Winter los? Neuer Interessent im Rennen
Berlin - Ende eines Missverständnisses: Ivan Prtajin (28) wird Union Berlin aller Voraussicht nach in der Winterpause verlassen.
Der 28-Jährige dürfte mit seiner Situation bei den Eisernen höchst unzufrieden sein und könnte in der anstehenden Transfer-Periode sein Heil in der Flucht suchen.
Wie Sky berichtete, soll der 1. FC Köln großes Interesse an dem Knipser zeigen und mit Hochdruck an einem Leih-Geschäft arbeiten. Demnach habe es bereits konkrete Verhandlungen zwischen den Geißböcken, Union und dem Spieler gegeben.
Auch weitere Zweitligisten sowie der Liga-Rivale FC St. Pauli sollen ihre Fühler nach dem Angreifer ausgestreckt haben.
Ein Leih-Geschäft wäre eine Win-win-Situation für Spieler und Klub, denn Prtajin hat in der laufenden Saison noch nicht eine einzige Pflichtspiel-Minute gesehen und steht noch bis Sommer 2027 An der Alten Försterei unter Vertrag.
Trotz Sturmflaute bei Union Berlin: Keine Chance für Ivan Prtajin
Lediglich im DFB-Pokal schaffte der Mittelstürmer in der ersten Runde den Sprung in den Kader - die Bundesliga hat er bislang nur von der Tribüne verfolgt.
In Anbetracht der Sturmflaute, die zurzeit bei den Köpenickern herrscht, ist es umso verwunderlicher, dass der Kroate bislang noch keine Bewährungschance von Trainer Bo Svensson (45) bekommen hat.
Zwar lobte der Däne seinen Schützling für dessen Trainingsfleiß, hat bisher aber trotzdem nicht auf ihn gesetzt, obwohl Sturmkollege Jordan (28) nach zwölf Spieltagen noch keinen einzigen Treffer vorweisen kann.
Dabei wurde der Offensivmann bei seiner Verpflichtung mit reichlich Vorschusslorbeeren bedacht. "Mit Ivan bekommen wir einen sehr umworbenen, kopfballstarken, robusten und laufstarken Stürmer zu uns", freute sich Union-Manager Horst Heldt (54) noch im Sommer.
Die Realität sieht freilich anders aus, denn weder Ivan Prtajin noch Leidensgenosse Andrej Ilic (24) haben bislang gezündet, sodass die Berliner im Winter noch einmal auf Stürmer-Suche gehen dürften.
Titelfoto: Soeren Stache/dpa