Vor Spitzenspiel gegen den SC Freiburg: Urs Fischer gibt sich optimistisch
Berlin - An der ausverkauften Alten Försterei kommt es am Samstag (15.30 Uhr/Sky) zum Spitzenspiel zwischen Union Berlin und dem SC Freiburg. Der Gewinner kann wohl schon so gut wie sicher mit der Champions League planen.
Die Bundesliga biegt auf ihre Zielgerade ein, und es sind nur noch drei Spieltage zu gehen. Es stehen demnach wichtige Entscheidungen an. Union Berlin kann aus einer grandiosen Saison eine einzigartige machen.
Am Samstag wartet mit den punktgleichen Freiburgern eine extrem schwere Aufgabe. "Der SC Freiburg spielt eine überragende Saison in drei Wettbewerben. Sie kommen mir stabil, konstant und eingespielt vor", so Union-Trainer Urs Fischer (57) auf der Pressekonferenz.
Dennoch sehen sich die Unioner gut gewappnet, wie Fischer auf der PK am Donnerstag mitteilte. Vor allem die Heimstärke der Köpenicker soll der Schlüssel zum Erfolg werden.
Union hat seit 21 Heimspielen nicht mehr verloren und auf die Frage, ob durch diese Serie ein gewisser Druck auf die Spieler entsteht, sagte Fischer: "Man kann es so oder so sehen. Wir werden es aber so angehen wie in den letzten 21 Spielen auch. Dass es wirklich positive Energie gibt."
Damit es am Samstag mit einem Dreier klappt, muss Union im Vergleich zu den letzten Wochen, mindestens eine Schippe drauflegen. Nur ein Sieg aus den vergangenen fünf Partien sprechen nicht gerade für die Eisernen.
Die Standardsituationen werden entscheidend sein
Am Samstag treffen mit Union und Freiburg die beiden Teams aus der Bundesliga aufeinander, die mit Abstand die meisten Tore nach ruhenden Bällen erzielten. Union kommt bislang auf 15 Tore und die Breisgauer sogar auf 19 Treffer.
An der Alten Försterei wird es wieder auf die Kopfballstärke ankommen. Auch hier gehören beide Teams zum Besten, was die Liga zu bieten hat. Union steht bislang bei zwölf Kopfballtoren (gemeinsam mit Werder Bremen auf Platz eins). Der SC Freiburg kommt bislang auf elf Tore.
Sowohl Union Berlin, als auch der SC Freiburg spielen eine sensationelle Saison. Der Druck am Samstag ist dennoch groß, denn beide können Geschichte schreiben. Noch nie waren sie in der Champions League aktiv.
Titelfoto: Andreas Gora/dpa