Verliert Union Berlin dieses Abwehr-Ass im Sommer an Bundesliga-Rivalen?
Berlin - Diogo Leite (25) hat sich in der Hintermannschaft von Union Berlin längst zu einem unangefochtenen Stammspieler und Leistungsträger entwickelt – im Sommer könnte für ihn aber Schluss an der Alten Försterei sein.
Mit seiner starken Performance hat der 25-Jährige nämlich die Konkurrenz auf sich aufmerksam gemacht und Begehrlichkeiten geweckt. Besonders ein Rivale aus der Bundesliga soll ein Auge auf den Innenverteidiger geworfen haben.
Der türkische Sportjournalist und Transfer-Experte Ekrem Konur berichtete kürzlich bei X, dass Bayer Leverkusen seine Fühler nach Leite ausgestreckt haben soll und ihn im Sommer an den Rhein lotsen will.
Die Werkself selbst muss sich auf einen möglichen Abgang von gegebenenfalls gleich drei Abwehrsäulen vorbereiten, denn Piero Hincapie (22), Edmond Tapsoba (25) und Odilon Kossounou (23) sollen bei Klubs aus England und Spanien auf dem Wunschzettel stehen.
Für Bayer könnte Diogo in der kommenden Saison erneut in der Champions League auflaufen. Ob das dann unter dem aktuellen Coach Xabi Alonso (42) der Fall sein wird, muss sich erst noch zeigen. Der Baske wird vom FC Liverpool und Bayern München umworben.
Union Berlins Abwehr-Ass Diogo Leite möchte noch auf portugiesischen EM-Zug aufspringen
Für Leite geht es jetzt erst einmal darum, mit den Eisernen den Klassenerhalt schnellstmöglich einzutüten.
Allerdings verfolgt der Portugiese auch noch ein anderes Nahziel, denn er möchte seinen Nationalcoach Roberto Martinez (50) mit starken Leistungen von sich überzeugen, um noch auf den EM-Zug aufzuspringen.
Bislang durfte der Abwehrmann allerdings noch kein Länderspiel für die A-Nationalmannschaft absolvieren, nachdem er alle Altersklassen in den U-Teams durchlaufen hat.
Immerhin soll Diogo Leite nach eigener Aussage zur Vorauswahl für den portugiesischen EM-Kader zählen. Im Saisonendspurt gilt es für ihn also, Trainer Martinez mit einem Top-Niveau für sich zu gewinnen, damit der Traum von der Europameisterschaft in Deutschland doch noch in Erfüllung gehen könnte.
Titelfoto: OSCAR DEL POZO / AFP