Urs Fischer warnt vor RB: "Leipzig hat viele Unterschiedsspieler"
Berlin - Der Tabellenführer der Bundesliga empfängt am Sonntag (17.30/DAZN) die Roten Bullen aus Leipzig. Union-Trainer Urs Fischer (57) erwartet eine schwere Aufgabe für seine Jungs.
Nach dem perfekten Start mit zwei 4:1-Siegen gegen Mainz und Darmstadt 98, wartet mit RB Leipzig ein ganz anderes Kaliber auf Union Berlin.
Trainer Urs Fischer (57) sagte auf der Pressekonferenz am Freitagnachmittag unter anderem, dass die Leipziger für ihn eines der Top-Teams der Liga sind und ganz sicher wieder unter den Top-4 landen werden.
Der smarte Schweizer weiß jedoch, wie man die Leipziger schlagen muss. Insgesamt gab es acht Duelle gegen die Sachsen und die letzten fünf Partien in der Bundesliga konnte Union immer mit 2:1 für sich entscheiden.
Dennoch wissen die Eisernen, dass Leipzig extrem viel Qualität im Kader hat.
Vor allem Olmo und Forsberg bereiten Fischer so ein paar Sorgenfalten: "Mit Olmo und Forsberg haben sie absolute Unterschiedsspieler in ihren Reihen. Wenn man sich die Spiele gegen Bayern und Leverkusen anschaut, dann funktionieren die Automatismen schon sehr gut."
Fischer macht Hoffnung auf das Debüt von Bonucci
Neben einem Ausblick auf die kommende Partie, sprach Fischer auch über Neuzugang Leonardo Bonucci (36). Der Italiener soll die Abwehr der Berliner mit seiner Erfahrung weiter verstärken. Ob der Routinier im Kader steht, hängt von einem Einsatz von Danilho Doekhi (25) ab.
Sollte der Niederländer nicht rechtzeitig fit werden, könnte Bonucci zumindest erstmalig im Kader stehen.
"Er hat heute das erste Training absolviert. Er hat ja keine komplette Vorbereitung gehabt, nur ein Vorbereitungsspiel. Wir haben uns heute das erste Mal ausgetauscht", sagte Fischer den Medien.
Bezüglich eines Einsatzes des Italieners wird sich Fischer nicht unter Druck setzen. Wenn es dann in der Champions League gegen Real Madrid und Neapel geht, wird es auf die Qualitäten des Europameisters von 2021 ankommen.
Bezüglich der Auslosung sagte Fischer zudem: "Wenn du solch‘ eine Gruppe bekommst, freut dich das einfach. Real, das ist die größte Mannschaft der Welt."
Titelfoto: Matthias Koch/dpa