Union wankt dem größten Spiel der Vereinsgeschichte entgegen

Berlin - Mit einer solchen Leistung wie am Samstag gegen Wolfsburg, kommen die Eisernen am Mittwoch in Madrid (18.45 Uhr/DAZN) wahrscheinlich mächtig unter die Räder. Union Berlin muss sich im Santiago Bernabéu auf seine Stärken besinnen.

Robin Gosens weiß um die Gefährlichkeit von Real Madrid.
Robin Gosens weiß um die Gefährlichkeit von Real Madrid.  © Swen Pförtner/dpa

Zwei Niederlagen im Gepäck, durchwachsene Stimmung und das größte Spiel der Vereinsgeschichte vor der Brust - auf Union wartet am kommenden Mittwochabend ein ganz heißer Tanz.

Die Verantwortlichen der Berliner betonten zwar nach dem Spiel gegen Wolfsburg, dass die Spieler mit dem Köpfen ohne jeden Zweifel in Niedersachsen waren, doch vor allem das 0:1 durch Jonas Wind und die fehlende Durchschlagskraft im Angriff machen deutlich, dass es doch an der nötigen Konzentration fehlte.

Für viele Spieler wird die Partie in der spanischen Hauptstadt die wohl größte ihrer Karriere. Nur wenige wissen, wie es sich anfühlt, in der Königsklasse aufzulaufen. Einer davon ist Robin Gosens (28). Der letztjährige Finalist mit Inter Mailand sagte nach der Niederlage in Wolfsburg: "In der Champions League wird jeder einzelne Fehler noch mehr bestraft als in der Bundesliga."

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Union weiß um die Chance, die sie im Bernabeu haben werden. Dort zu spielen, hat sich der Verein aus Köpenick hart erarbeitet. Dennoch wäre ein bisschen mehr Selbstvertrauen vor dem Kracher sicher nicht verkehrt gewesen.

"Real ist eines der besten Teams der Welt. Wir müssen als Team kämpfen, vielleicht ist dort dann etwas möglich. Vielleicht können wir ja überraschen", sagte Verteidiger Danilho Doekhi (25), auf dem am Mittwoch das Duell gegen den Ex-Dortmunder Jude Bellingham (20) wartet.

Titelfoto: Swen Pförtner/dpa

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