Union vor Spiel in Hoffenheim: "Wird eine Herausforderung"
Berlin - Für Union Berlin geht es am morgigen Samstag (15.30 Uhr/Sky) in Hoffenheim darum, den Sieg vom letzten Spieltag gegen Freiburg zu veredeln. Mit einem weiteren Dreier wäre den Eisernen die Champions-League-Qualifikation kaum mehr zu nehmen.
Drei Punkte Vorsprung auf den SC Freiburg und dazu noch das deutliche bessere Torverhältnis. Union Berlin steht ganz dicht vor dem erstmaligen Einzug in die Champions League.
Dennoch mimt Urs Fischer (57) wie gewohnt den mahnenden Trainer. Auf die Frage, ob er im Falle eines Sieges gegen Hoffenheim schon Glückwünsche annimmt, antwortete der 57-Jährige: "Nein, ich bleibe dabei. Wir wollen so viele Punkte wie möglich holen. Erst wenn es rechnerische feststeht, könnt ihr gratulieren."
Fischer sagte bei der Pressekonferenz am vergangenen Donnerstag, dass es erneut einer guten Leistung bedarf, will Union in Hoffenheim etwas holen. Da die Freiburger ja schon am Freitag gegen den VfL Wolfsburg spielen, wird Union sicher auch mit mindestens einem Auge auf den SC schauen.
Urs Fischer warnt vor Bebou und zittert vor Ausfall von Knoche
Auf die Frage, wie er die Hoffenheimer einschätzt, ließ der 57-Jährige Folgendes durchblicken "Ich glaube schon, dass sich Hoffenheim stabilisieren konnte. Das zeigen die letzten Spiele. Aus den letzten vier Heimspielen haben sie dreimal gewonnen."
Für Union gilt es am Samstag um 15.30 Uhr in erster Linie auf den schnellen Ihlas Bebou (29) aufzupassen. Der Stürmer gehört laut Urs Fischer zu den Spielern, die bei der TSG den Unterschied machen.
Im Umkehrschluss heißt das auch, dass die beste Abwehr der Bundesliga, gemeinsam mit dem FC Bayern, hellwach sein muss. Ob Robin Knoche mit an Bord sein wird, das dürften die nächsten Stunden zeigen. Der 30-jährige Abwehrchef der Berliner laborierte die letzten Tage an einem grippalen Infekt.
Union kann mit einem Erfolg am Wochenende die Rekord-Saison weiter ausbauen. Die 17 Siege und 59 Punkte sind zwei Spieltage vor Schluss schon jetzt das beste Abschneiden aller Zeiten in der Bundesliga.
Titelfoto: Soeren Stache/dpa