Berlin - Nach der neuerlichen hauseigenen Nullnummer auf St. Pauli ist Union Berlin händeringend auf der Suche nach einem treffsicheren Knipser!
Kein Wunder also, dass die Gerüchteküche ordentlich brodelt und so einige Namen mit den Eisernen in Verbindung gebracht werden.
Galt das ehemalige Eigengewächs Fisnik Asllani (22) zunächst als Wunschkandidat, ist mittlerweile klar, dass der Leih-Spieler die SV Elversberg nicht im Winter verlassen wird. Wie es für den Stürmer der TSG Hoffenheim im Sommer weitergeht, wird sich zeigen. Mit seinen bislang 15 Scorer-Punkten in 19 Zweitligaspielen hat er sich auf jeden Fall für höhere Weihen empfohlen.
Nach Sky-Informationen soll mit Maximilian Philipp (30) inzwischen ein weiterer potenzieller Rückkehrer in den Fokus der Köpenicker gerückt sein. Der 30-Jährige kickte zwar nie für den FCU, sondern in der Jugend für Hertha BSC und Tennis Borussia, ist aber gebürtiger Berliner.
Bei seinem derzeitigen Arbeitgeber SC Freiburg kommt Philipp zurzeit auf keinen grünen Zweig, hat in der laufenden Spielzeit gerade einmal 15 Minuten in der Bundesliga absolviert. Bis auf Kleinigkeiten sollen sich alle Parteien bereits über einen Transfer einig sein.
Ob ein Angreifer mit mangelnder Spielpraxis aber unbedingt die Lösung für die Sturmflaute der Berliner sein kann, ist zumindest fraglich. Zumal der Rechtsfuß kein gelernter Mittelstürmer ist, sondern eher hinter den Spitzen agiert oder über den Flügel kommt.
Wechseln Maximilian Philipp und/oder Marin Ljubicic im Winter zu Union Berlin?
Da würde ein anderes Gerücht schon mehr Sinn ergeben, denn nach Angaben der "Oberösterreichischen Nachrichten" hat der Hauptstadtklub seine Fühler auch nach LASK-Knipser Marin Ljubicic (22) ausgesteckt.
Demnach soll der Kroate unmittelbar vor einem Wechsel an die Spree stehen. Allerdings hat der 22-Jährige in der österreichischen Bundesliga in 16 Begegnungen erst viermal genetzt.
Außerdem müssten die Berliner wohl tiefer in die Tasche greifen, wenn sie den Mittelstürmer tatsächlich vom Linzer Athletik-Sport-Klub loseisen wollen - sein Marktwert wird derzeit auf vier Millionen Euro taxiert.
Ob Philip beziehungsweise Ljubicic oder womöglich sogar beide tatsächlich ihren Weg in die Alte Försterei finden, wird sich spätestens bis zum Deadline Day am kommenden Montag zeigen.
Ein Angebot für Willem Geubbels (23) soll der Schweizer Erstligist FC St. Gallen indes abgelehnt haben. Nach Angaben des Fußballportals 4-4-2.ch sollen die Eisernen mit einer Sechs-Millionen-Offerte für den bulligen Angreifer gescheitert sein.