Union-Star Hollerbach: Wenn er trifft, dann ...
Berlin - Er ist ein echter Volltreffer! Elf Spieler verpflichtete Union Berlin vergangenen Transfer-Sommer. Übrig geblieben sind davon nur noch der verletzte Kevin Volland (32), die Ex-Herthaner Lucas Tousart (27) und Alexander Schwolow (32) sowie Benedict Hollerbach (23).
Letzterer ist ein echter Glücksgriff - nicht nur wegen seines Kracher-Tores gegen Aufsteiger St. Pauli (1:0). Sein Hammer zum 1:0 bescherte Union den ersten Dreier der Saison.
"Der Ball lag auf dem Serviertablett, dann habe ich versucht, ihn hart zu treffen und vor allem aufs Tor zu bringen. Das ist das Wichtigste", sagte der Matchwinner in der Sportschau.
Den Dosenöffner gibt der Stürmer besonders gerne. Viermal erzielte Hollerbach bereits das 1:0 bei insgesamt sechs Bundesligatoren.
Kurios: Auswärts fremdelt der Ex-Wiesbadener noch. Der Dribbler hat bislang alle seine Ligatore zu Hause in der Alten Försterei erzielt.
Wenn er aber trifft, dann hat Union so gut wie gewonnen. Lediglich beim 3:4 gegen Bochum haben die Eisernen noch verloren, die restlichen Spiele mit Hollerbach unter den Torschützen brachten jeweils drei Punkte ein. So soll es weitergehen.
Benedict Hollerbach: "Um erfolgreich zu sein, brauchen wir viele Tore"
Viel Verbesserungspotential gibt es nach vier Punkten zum Start dennoch: "Sich defensiv in die Zweikämpfe hauen, haben wir immer drin. Die kreativen Momente, die sehr wichtig sind, gehen uns noch ein bisschen ab. Daran müssen wir arbeiten. Um erfolgreich zu sein, brauchen wir viele Tore."
Nach der Länderspielpause muss Union nächste Woche Samstag zu RB Leipzig (15.30 Uhr/Sky). Vielleicht trifft Hollerbach dann auch mal in der Fremde ...
Titelfoto: Christophe Gateau/dpa