Union hat viel vor: Das soll aus der Alten Försterei werden

Berlin - Das Gelände rund um die Alte Försterei soll in den nächsten Jahren zu einem "Sport-, Kultur- und Musikzentrum" im Südosten Berlins werden.

Union-Präsident Dirk Zingler (59, r.) stellte die Stadionpläne auf der Mitgliederversammlung vor.
Union-Präsident Dirk Zingler (59, r.) stellte die Stadionpläne auf der Mitgliederversammlung vor.  © Matthias Koch/dpa

Entsprechende Pläne stellte Präsident Dirk Zingler (59) auf der Mitgliederversammlung des 1. FC Union Berlin am Sonntag vor. Unter anderem sollen auf einer großen Bühne vor dem Stadion künftig Theaterstücke, Konzerte oder Kinoabende stattfinden.

Insgesamt soll Platz für mehr als 10.000 Besucher sein. "Das Stadionumfeld wird sich enorm verändern. Die Menschen sollen die Alte Försterei auch außerhalb des Fußballs besuchen", sagte Zingler.

Dafür will Union eine "gute gastronomische Infrastruktur und Park-Infrastruktur" schaffen. Baubeginn der geplanten Westumfahrung des Geländes ist nach Vereinsangaben im Frühjahr 2024. Zusätzlich zu einem Parkhaus soll der jetzige Parkplatz mit einer Tiefgarage unterbaut werden. Union ist Eigentümer des Areals.

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Während mit dem Bau des Parkhauses im kommenden Jahr begonnen werden soll, ist der Bau des neuen Profi-Trainingszentrums bereits in vollem Gange - und soll bis Mitte 2025 abgeschlossen sein. Robin Gosens und Co. können sich dann auf zwei Trainingsplätzen mit Originalmaßen auf ihre Spiele vorbereiten. In einem angrenzenden Gebäude sollen unter anderem Kabinen, ein Rehazentrum und Büroräume entstehen.

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Der Zeitplan sieht zudem vor, dass im Sommer 2025 mit der Aufstockung der Haupttribüne sowie der Stadionerweiterung begonnen wird. Das Stadion soll nach dem Umbau eine Kapazität von rund 37.700 Plätzen haben, davon 8500 Sitzplätze.

Während des Umbaus will Union seine Heimspiele im Olympiastadion austragen, in dem Stadtrivale Hertha BSC spielt.

Titelfoto: Matthias Koch/dpa

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