Union gegen Real fast ausverkauft: So kommt ihr noch an Karten
Berlin - Das war zu erwarten! In weniger als vier Wochen steht Union Berlin vor dem größten Fußballspiel der Vereinsgeschichte. Die Eisernen erwarten im Olympiastadion Real Madrid.
Schon jetzt konnte der Tabellenletzte der Bundesliga vermelden: Der Heimbereich ist ausverkauft!
40.000 Tickets gingen im Vorfeld bereits an die Dauerkarteninhaber weg. Und auch der Rest war mit der nächsten Verkaufsphase an die Mitglieder schnell vergriffen.
Neutrale Berliner Fans, die sich den Champions-League-Abend nicht entgehen lassen wollen, haben allerdings immer noch eine Möglichkeit an Tickets zu kommen - allerdings nur im Gästeblock.
Heißt: Sie müssen sich an die Fanklubs der Königlichen wenden. Spielt Real außerhalb des Bernebaus kriegen nur Fanklubs und Socios wie Fans RMCF Alemania/Austria, Berna Madridista oder Peña Munich die Karten. Dabei spielt es keine Rolle ob in der Champions League, La Liga oder im Pokal.
Auch in Deutschland gibt es genügend Fanklubs von Real. Eine Übersicht bietet der Rekordsieger der Königsklasse auf seiner Homepage an.
Union Berlin in der Champions League bereits ausgeschieden
Die Eisernen haben nach der Trennung von Erfolgstrainer Urs Fischer (57) und der Sieglos-Serie (14 Spiele ohne Dreier, davon 13 verloren) ganz andere Sorgen und in der Champions League selber keine Chance mehr aufs Weiterkommen, können aber immer noch in der Europa League überwintern.
Die Unterstützung auf den Rängen wird den Eisernen sicher sein. Erstmals dürfte das Olympiastadion dann komplett ausverkauft (74.4667 Zuschauer) sein. Gegen Braga (73.445) und Neapel (72.062) war es beinah so weit, was jedoch nicht an Union lag. Die leeren Plätze gingen auf die Gästetickets zurück.
Wer dann an der Seitenlinie stehen wird, ist jedoch unklar. Die Köpenicker befinden sich nach dem Fischer-Aus auf Trainersuche und wollen sich entsprechen lassen. Interimsmäßig haben zunächst Marco Grote (51) und Co-Trainerin Marie-Louise Eta (32) übernommen.
Titelfoto: JOHN MACDOUGALL / AFP