Union Berlin zieht neuen Top-Sponsor an Land: Was wird aus verkauften Trikots?

Berlin - Union Berlin hat in der vergangenen Saison überragend gespielt und sich überraschend für die Champions League qualifiziert. Passend dazu haben die Eisernen am Freitag auch einen neuen Hauptsponsor vorgestellt.

Im Champions-League-Finale 2023 zierte Paramount+ das Trikot von Inter Mailand. Mit Union Berlin wird der US-Streaming-Dienst erneut in der Königsklasse vertreten sein.
Im Champions-League-Finale 2023 zierte Paramount+ das Trikot von Inter Mailand. Mit Union Berlin wird der US-Streaming-Dienst erneut in der Königsklasse vertreten sein.  © BULENT KILIC / AFP

Prangte in der vergangenen Spielzeit noch das Versicherungsunternehmen "wefox" auf den Trikots der Köpenicker, nimmt in der kommenden Spielzeit das Logo von "Paramount+" den Platz auf der Brust der Spieler ein.

Der Streaming-Dienst des gleichnamigen US-Filmstudios wird die Jerseys der Profimannschaft der Männer zieren und auf Werbebanden im Stadion An der Alten Försterei und in den digitalen Kanälen des FCU sichtbar sein, wie der Verein auf seiner Homepage mitteilte.

Zur Dauer der Vertragslaufzeit und Höhe der Sponsoreneinnahmen machte der Klub keine Angaben. "Bild" berichtete, dass das Unternehmen rund fünf Millionen Euro pro Jahr springen lassen soll.

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In diesem Fall kann wohl von einem echten Blockbuster-Deal sprechen, um im Film-Jargon zu bleiben. Der bisherige Hauptsponsor bleibt den Eisernen zudem weiterhin als Partner erhalten.

Union Berlin tauscht bereits verkaufte Ausweichtrikots anstandslos um

Bei seinem Tor im Testspiel gegen Rapid Wien hat Union-Stürmer Kevin Behrens (32) noch im neuen Ausweichtrikot mit dem alten Hauptsponsor gejubelt.
Bei seinem Tor im Testspiel gegen Rapid Wien hat Union-Stürmer Kevin Behrens (32) noch im neuen Ausweichtrikot mit dem alten Hauptsponsor gejubelt.  © Andreas Gora/dpa

Aber was wird jetzt aus den neuen Trikots, die bereits mit dem alten Sponsor verkauft wurden? Keine Sorge, die werden bei Bedarf anstandslos vom Klub umgetauscht.

Dazu muss man einfach nur bis zum 30. September in eines der Zeughäuser marschieren und dort sein bereits gekauftes Dress umtauschen - ein Kassenbon ist dafür nicht nötig, wie Union bei Twitter verlauten ließ.

Alle, die keinen Zugang zu den Union-Fanshops haben, können demnach beim FUMS ein Retourenlabel beantragen und bekommen nach der Einsendung des alten Shirts ein neues zugeschickt.

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Davon wollen aber gar nicht alle Fans Gebrauch machen. "Eigentlich hat man jetzt krasse Unikate", stellte ein User bei dem Kurznachrichtendienst fest und ein anderer meinte: "Ich geb meins nicht her."

Bislang hat der 1. FC Union sowieso nur sein Ausweichtrikot in den Handel gebracht. Die Berliner setzten dabei auf ein sattes Dunkelgrün mit geometrischem Muster, sandfarbenem Kragen sowie gleichfarbigen Adidas-Streifen und Ärmeln. Die Veröffentlichung des Heimtrikots lässt hingegen weiter auf sich warten.

Titelfoto: Andreas Gora/dpa

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