Berlin - Neue Saison, neues Glück: Mit den EM-Fahrern László Bénes (26) und Leopold Querfeld (20), sowie Ivan Prtajin (28) stehen bei Union Berlin die ersten Neuzugänge fest. Auf den Ex-Hamburger und den Österreicher Querfeld muss Bo Svensson (44) zwar noch verzichten, Prtajin aber konnte im Test gegen Chemie Leipzig gleich seine Torjägerqualitäten unter Beweis stellen. Der Kroate markierte den 4:0-Entstand.

In der ersten Halbzeit übernahm noch Jordan (28) den Part in der Sturmspitze. Dem Amerikaner blieb zwar ein Erfolgserlebnis verwehrt, dennoch hinterließ er einen mehr als ordentlichen Eindruck.

Galt Jordan noch als Verkaufskandidat, könnte der Goalgetter der erste Gewinner werden. Seine Zukunft ist geklärt: Der 28-Jährige erhält eine neue Chance!

"Ich habe ihn ganz gut erlebt. Jordan macht einen guten Eindruck, auch in den Gesprächen. Er ist ein Spieler, der sehr wertvoll für uns sein kann", zitiert der Kicker Svensson.

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Vor zwei Jahren legte der Stoßstürmer nach seinem Wechsel an die Spree noch einen Raketenstart hin, erzielte in den ersten sechs Spielen gleich drei Tore, unter anderem im Derby gegen Hertha BSC. Danach folgte allerdings nur noch ein einziger Treffer, sowie der Verlust des Stammplatzes.

Die Folge: Jordan verbrachte die vergangene Saison auf Leihbasis bei Borussia Mönchengladbach. Bei den Fohlen konnte der Torjäger (sieben Tore in 29 Pflichtspielen) durchaus überzeugen, dennoch verzichtete der Bundesligist auf die Kaufoption und verpflichtete stattdessen Tim Kleindienst (29).

Bei Union wiederum stehen die Zeichen ganz auf Neuanfang - mit Jordan. "Er ist ein Spieler, auf den wir setzen. Wir wollen, dass er uns viel hilft."