Union Berlin will Serie in Freiburg ausbauen: "Große Herausforderung"

Berlin - Ab in den Süden heißt es am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) für Union Berlin - Urlaub steht beim SC Freiburg aber keinesfalls auf dem Programm, denn der hat zurzeit einen Lauf und ist seit sieben Spielen ungeschlagen.

Steffen Baumgart (53) blickt mit Union Berlin einem schweren Auswärtsspiel in Freiburg entgegen.  © Arne Dedert/dpa

Für die Eisernen gilt es bei der längsten Auswärtsfahrt des Jahres, die auch mehr als 2000 Fans auf sich nehmen werden, weiter Punkte gegen den Abstieg zu sammeln und die eigene kleine Serie fortzusetzen - drei Spiele ohne Niederlage gab es unter Steffen Baumgart (53) nämlich noch nicht.

Allerdings dürfte dieses Unterfangen gegen den SC nicht einfach werden, denn der mischt einmal mehr voll im Rennen um Europa mit und darf sich sogar noch Hoffnung auf die Champions League machen.

Der 53-Jährige sprach bei der Pressekonferenz von einer "großen Herausforderung" und lobte den gelungenen Übergang von Trainer-Legende Christian Streich (59) zu Newcomer Julian Schuster (39) bei den Breisgauern.

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Freiburg sei "eine Mannschaft, die sehr erfahren ist, die gute Jungs drin hat, die wissen, wie man sehr gut verteidigen kann und gleichzeitig finden sie immer wieder den Weg Richtung Tor", analysierte Baumgart den Gegner.

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Steht "Taktik-Joker" Benedict Hollerbach gegen Freiburg wieder in Startelf?

Benedict Hollerbach (23) musste sich zuletzt zweimal mit der Joker-Rolle begnügen.  © Uwe Anspach/dpa

Die anhaltende Serie der Schwarzwälder könnte man aber auch anders lesen, denn die warten seit mittlerweile drei Begegnungen auch auf einen Sieg in der Bundesliga. In erster Linie gehe es aber natürlich sowieso darum, "unsere Leistung zu bringen", betonte der Union-Coach.

Mut könnte den Berlinern zudem die Langzeitstatistik machen, denn von den vergangenen neun Duellen gegen Freiburg ging nur ein einziges verloren. Nach dem 2:1-Sieg gegen Eintracht Frankfurt und Punktgewinn gegen die Bayern, dürfte auch das Selbstvertrauen wieder gewachsen sein.

Dafür zeichnet auch Benedict Hollerbach (23) verantwortlich. Mit sieben Buden ist der 23-Jährige mit Abstand Top-Torjäger bei den Köpenickern. In den beiden zurückliegenden Partien durfte er aber nur als Edel-Joker ran, hatte nach seiner Einwechslung aber entscheidenden Anteil an den Erfolgen.

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"Er hat ja nicht gespielt, weil er irgendwie schlecht war, sondern weil wir einfach unsere taktische Ausrichtung hatten und wir auch hinten raus dann mit ihm nochmal nachlegen konnten", erklärte sein Trainer. Ob Hollerbach am Sonntag wieder in der Startelf steht, ließ Steffen Baumgart bewusst offen.

Tabelle 1. Bundesliga

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 FC Bayern München 27 78:26 65
2 Bayer 04 Leverkusen 27 62:34 59
3 Eintracht Frankfurt 27 55:40 48
4 1. FSV Mainz 05 27 45:31 45
5 Borussia Mönchengladbach 27 44:40 43
6 RB Leipzig 27 41:34 42
7 SC Freiburg 27 37:40 42
8 FC Augsburg 27 30:36 39
9 VfL Wolfsburg 27 49:41 38
10 Borussia Dortmund 27 48:42 38
11 VfB Stuttgart 27 47:44 37
12 SV Werder Bremen 27 43:53 36
13 1. FC Union Berlin 27 25:40 30
14 TSG 1899 Hoffenheim 27 33:49 27
15 FC St. Pauli 27 22:33 25
16 1. FC Heidenheim 27 32:52 22
17 VfL Bochum 1848 27 28:55 20
18 Holstein Kiel 27 38:67 17

Die Tabelle der Bundesliga hat folgende Bedeutung: Wer am Ende der Saison auf Platz 1 steht, ist Deutscher Meister. Wer auf den Rängen 17 und 18 steht, steigt in die 2. Bundesliga ab. Der drittletzte Platz (Position 16) darf in der sogenannten Relegation um den Klassenerhalt spielen. Der Gegner ist der Drittplatzierte der 2. Bundesliga.

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