Berlin - Union Berlin winkt im Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den Aufsteiger 1. FC Heidenheim der nächste Vereinsrekord.

Dabei könnte Nenad Bjelica (52) etwas schaffen, was nicht einmal dem gefeierten Ex-Coach Urs Fischer (58) gelang, denn fünf Bundesliga-Heimsiege in Folge gab es auch unter dem Schweizer nicht.

Davon wollte der 52-Jährige aber gar nichts wissen, denn das seien lediglich Statistiken für Journalisten, wie er im Vorfeld der Begegnung anmerkte. "Wir freuen uns auf das Spiel. Wir wollen unsere Punkte holen", kündigte der Union-Coach an.

Gegen die Heidenheimer dürfte es aber einen echten Abnutzungskampf geben, denn beide Mannschaften zählen zu den laufstärksten der Bundesliga. "Wir werden Leidenschaft auf Topniveau bringen müssen", war sich Bjelica daher sicher.

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Zumal die Truppe von Coach Frank Schmidt (50) auch nicht unbedingt zu den Lieblingsgegnern der Köpenicker zählt: In bislang 13 Pflichtspiel-Duellen setzte es sieben Niederlagen, bei nur vier Siegen und zweimaliger Punkteteilung.

Aktuell sind die Eisernen erst einmal alle Abstiegssorgen los und "nach zwei Siegen ist die Stimmung in der Mannschaft gestiegen", stellte der Kroate fest.

Das gilt es jetzt auszunutzen, denn so groß die Delle nach einem bärenstarken Saisonauftakt auch war: Das internationale Geschäft ist durchaus immer noch in Reichweite.

Die Berliner rangieren zurzeit fünf Zähler hinter Rang acht, der aufgrund der Aufstockung in Champions League und Europa League unter bestimmten Voraussetzungen für eine weitere Spielzeit mit "Union International" ausreichen könnte.

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In erster Linie gilt es aber natürlich die magische 40-Punkte-Marke zu knacken und den Klassenerhalt endgültig einzutüten. Auch dafür wäre ein weiterer Sieg natürlich hilfreich.

Personell muss Bjelica nach dem 1:0-Auswärtserfolg in Hoffenheim sowohl vorn als auch hinten umbauen. Robin Knoche (31) wird wohl den gelb-gesperrten Diogo Leite (25) in der Dreierkette ersetzen.

Und auch Kevin Volland (31) muss nach Witz-Rot ein Spiel pausieren. An seiner statt dürften entweder Brenden Aaronson oder Yorbe Vertessen (beide 23) stürmen, wie der Trainer ankündigte.