Union Berlin: So geht's Diogo Leite nach Schreck-Moment im Bochum-Spiel

Berlin - Entwarnung bei Union Berlin: Diogo Leite (26) hat sich nach dem schweren Kehlkopf-Treffer im Spiel gegen den VfL Bochum zurückgemeldet.

Daumen hoch: Unions Diogo Leite (26) hat sich bei Instagram gemeldet.
Daumen hoch: Unions Diogo Leite (26) hat sich bei Instagram gemeldet.  © Screenshot/Instagram/diogoleite4 (Bildmontage)

In seiner Story bei Instagram hat der Portugiese ein Foto gepostet, das ihn sichtlich mitgenommen und stabilisiert mit einer Halskrause zeigt.

Gleichzeitig symbolisiert der Innenverteidiger mit erhobenem Daumen, dass es ihm den Umständen entsprechend gut geht. Er bedankte sich für die große Unterstützung und die vielen Nachrichten. "Ich bin okay und werde bald zurück sein", ließ er seine Fans wissen.

Bereits kurz nach Spielende gab sein Trainer Steffen Baumgart (53) leichte Entwarnung am DAZN-Mikrofon, deutete an, dass sein Schützling zum Glück nicht ernsthaft verletzt sei. "Es ist nicht so dramatisch, wie es anfangs aussah", teilte der 53-Jährige erleichtert mit.

Schock für Union Berlin: Diogo Leite in Bochum vom Platz getragen
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Es würde sich kurzfristig entscheiden, ob der Abwehrmann gemeinsam mit dem Team nach Hause fahren könne oder das Krankenhaus erst am Montag verlassen dürfe.

Diogo Leite minutenlang auf Platz behandelt und von Feld getragen

Unter den Augen von Kapitän Christopher Trimmel (2.v.r.) und Keeper Frederik Rönnow (r.) musste Diogo Leite lange Zeit auf dem Spielfeld behandelt werden.
Unter den Augen von Kapitän Christopher Trimmel (2.v.r.) und Keeper Frederik Rönnow (r.) musste Diogo Leite lange Zeit auf dem Spielfeld behandelt werden.  © David Inderlied/dpa

Leite bekam beim 1:1-Remis in Bochum nach 57 Zeigerumdrehungen einen satten Schuss von Matus Bero aus rund zehn Metern direkt auf den Kehlkopf und ging zu Boden.

Schiedsrichter Deniz Aytekin (46) reagierte sofort, unterbrach die Begegnung und rief eilig das medizinische Personal zu dem sich vor Schmerzen auf dem Boden windenden 26-Jährigen.

In der Zeitlupe erkennt man, dass der Linksfuß das Unglück kommen sah, sich aber nicht mehr rechtzeitig wegdrehen konnte. Es wirkte beinahe so, als habe er noch kurz überlegt, die Hände zum Schutz hochzureißen, sich aber instinktiv dagegen entschieden, um keinen Strafstoß zu riskieren und stattdessen den harten Wirkungstreffer in Kauf zu nehmen.

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In der Folge wurde Diogo Leite zunächst minutenlang auf dem Platz behandelt. Dann signalisierte Aytekin mit besorgtem Gesichtsausdruck, dass eine Trage benötigt wird, mit der der Union-Kicker schließlich unter aufmunterndem Applaus vom Platz getragen wurde.

Titelfoto: David Inderlied/dpa, Screenshot/Instagram/diogoleite4 (Bildmontage)

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