Union Berlin nach dem VfB-Spiel: "Werden Weg mit Urs Fischer gehen"

Berlin - Viele Fans werden sich aktuell denken: wie kommen wir da nur wieder raus? Die in den letzten Jahren so erfolgsverwöhnten Berliner verlieren gegen Stuttgart das achte Mal in Folge. Die Frage nach dem Trainer stellt sich (noch) nicht.

Der Mannschaft rund um Kapitän Christopher Trimmel (36) fehlt es aktuell am nötigen Selbstvertrauen.
Der Mannschaft rund um Kapitän Christopher Trimmel (36) fehlt es aktuell am nötigen Selbstvertrauen.  © Andreas Gora/dpa

Kurz nach dem ernüchternden 0:3 gegen die Überflieger aus Stuttgart stellte sich Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert (51) den Fragen der Medien.

"Urs Fischer hat so viele Verdienste um diesen Klub. Wir sind absolut bereit, diesen Weg gemeinsam zu gehen, das weiß er auch."

Dennoch mahnte der 51-Jährige an, dass Fußball ein Ergebnissport sei und diese müssen, wie auch immer, in den kommenden Wochen geholt werden.

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Doch genau das "Wie" ist bei den Berlinern aktuell die große Frage. Die Leichtigkeit der letzten Jahre scheint wie verflogen. Die Abwehr, die stets zu den großen Stärken gehörte, ist in dieser Spielzeit so löchrig wie selten zuvor und auch im Angriff ist nicht viel los.

Union Berlin erzielte in den vergangenen sechs Spielen in der Bundesliga nur magere drei Tore. Auch im letzten Heimspiel gegen den VfB sorgte der Angriff rund um Neu-Nationalspieler Kevin Behrens (32) erneut für zu wenig Gefahr.

Trainer Urs Fischer (57) wird zusehen müssen, irgendwie das Ruder herumzureißen. Wie, das weiß derzeit wohl nur der Fußball-Gott selbst. Einfacher werden die kommenden Aufgaben in keinem Fall.

Am Dienstag wartet im ausverkauften Olympiastadion der italienische Meister SSC Neapel (21 Uhr/DAZN), bevor es dann am kommenden Samstag (15.30 Uhr/Sky) zum Krisenduell nach Bremen geht.

Titelfoto: Andreas Gora/dpa

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