Union Berlin mit Heimpremiere gegen St. Pauli: Für ihn ist es ein Derby

Berlin - Wenn Union Berlin am Freitagabend (20.30 Uhr/DAZN) Aufsteiger St. Pauli empfängt, gehen die Flutlichter auch endlich wieder in der Alten Försterei an.

Unions Laszlo Benes (26) wird aufgrund seiner HSV-Vergangenheit besonders motiviert gegen St. Pauli ans Werk gehen.
Unions Laszlo Benes (26) wird aufgrund seiner HSV-Vergangenheit besonders motiviert gegen St. Pauli ans Werk gehen.  © Torsten Silz/dpa

Denn nach dem 1:1-Remis in Mainz feiert der Hauptstadtklub zum Auftakt des 2. Spieltags seine Heimpremiere in der neuen Bundesligasaison.

Und wäre das nicht bereits genug, ist das Duell für einen Köpenicker sogar ein Derby, obwohl es nicht gegen den Hauptstadtrivalen Hertha BSC geht.

Die Rede ist von Neuzugang Laszlo Benes (26), der bis zum Sommer bei Paulis Erzrivalen HSV unter Vertrag stand. "Für mich ist das ein bisschen ein anderes Spiel. Da besteht immer noch eine große Rivalität", erklärte der 26-Jährige im Vorfeld der Partie.

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Dieses Quäntchen Extra-Motivation dürfte sich Union-Coach Bo Svensson (45) zunutze machen und ihn in die Startelf beordern, zumal der Slowake sich natürlich auch mit seinem Joker-Tor gegen Mainz 05 für höhere Weihen empfohlen hat.

Union-Coach Bo Svensson (45) feiert am Freitagabend seine Pflichtspielpremiere vor heimischer Kulisse.
Union-Coach Bo Svensson (45) feiert am Freitagabend seine Pflichtspielpremiere vor heimischer Kulisse.  © Torsten Silz/dpa

Steht auch Wooyeong Jeong gleich in der Startelf von Union Berlin?

Unions jüngster Neuzugang Wooyeong Jeong (24) konnte seinen neuen Trainer Bo Svensson offenbar unmittelbar von seinen Qualitäten überzeugen.
Unions jüngster Neuzugang Wooyeong Jeong (24) konnte seinen neuen Trainer Bo Svensson offenbar unmittelbar von seinen Qualitäten überzeugen.  © Bernd Weißbrod/dpa

Der Däne, für den es auch die persönliche Heimpremiere an der Seitenlinie der Berliner sein wird, könnte zudem mit Wooyeong Jeong (24) gleich auf einen weiteren Neuzugang zurückgreifen, der offenbar schnell einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.

"Er bringt etwas anderes mit als andere Spieler. Er bewegt sich zwischen den Linien und hat ein gutes Gefühl für den letzten Pass", schwärmte Svensson vom Südkoreaner.

Allerdings betonte der Übungsleiter auch, dass es mehr als die elf Kicker in der Startformation benötige. Wer spielt und wer nicht sei "eine Entscheidung von Spieltag zu Spieltag, eine Mischung aus mehreren Sachen, auch die Tagesform spielt eine Rolle".

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Trotz St. Paulis 0:2-Auftaktniederlage gegen Heidenheim erwartet der 45-Jährige "ein enges Spiel", wobei seine Mannschaft auch die Wucht des Stadions benötige - der dürften sich die Eisernen wohl wie üblich sicher sein.

Titelfoto: Torsten Silz/dpa

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