Union Berlin kurz vor Transfer-Hammer: Bonucci zum Medizincheck erwartet
Berlin - Jetzt könnte es also doch ganz schnell gehen: Leonardo Bonucci (36) soll kurz vor einem Wechsel zu Union Berlin stehen.
Laut dem italienischen Transfer-Experten Fabrizio Romano (30) sei der Deal sogar schon fix, sodass er seinem Beitrag beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) sein legendäres "Here we go" verlieh.
Demnach gebe es bereits eine mündliche Absprache zwischen den Eisernen und der Abwehr-Legende. Der 36-Jährige soll Juventus Turin auf Dauer verlassen, um an der Alten Försterei anzuheuern.
Im Raum steht ein Vertrag bis Juni 2024 mit der Option auf eine weitere Spielzeit.
Nachdem das Gerücht schon Anfang der vergangenen Woche heiß diskutiert worden ist, war es zwischenzeitlich erst einmal ruhig um die Causa Bonucci geworden.
Der italienische Nationalspieler und der Hauptstadtklub sollen insbesondere in Sachen Gehalt noch ein ganzes Stück auseinander gelegen haben, sodass der Deal längst noch nicht in trockenen Tüchern war.
Union-Manager Oliver Ruhnert würde mit Bonucci-Verpflichtung nächsten Transfer-Coup landen
Um Bonucci von der Gehaltsliste zu streichen, soll sich Juventus sogar dazu bereit erklärt haben, einen Teil der Differenz in Form einer Abfindungszahlung auszugleichen.
Allerdings hieß es bis zuletzt auch, dass der neunfache Scudetto-Gewinner lieber innerhalb der Serie A wechseln würde – Lazio Rom galt hierbei als Interessent und Favorit, denn Coach Maurizio Sarri (64) kennt und schätzt den Innenverteidiger aus seiner Amtszeit bei der Alten Dame.
Offenbar ist ein Wechsel in die italienische Hauptstadt aber vom Tisch, sodass der Abwehrmann sich für die deutsche Variante entschieden hat. Wenn alles nach Plan läuft, soll der Italiener noch am heutigen Donnerstag nach Berlin reisen, um den obligatorischen Medizincheck zu absolvieren.
Dann bleibt nur noch zu hoffen, dass der Transfer nicht doch noch auf der Zielgeraden platzt, wie Ende Januar im Fall von Ex-Real-Star Isco (31). Leonardo Bonucci wäre der dritte Hochkaräter infolge, nach Königstransfer Robin Gosens (29) und Ex-Nationalspieler Kevin Volland (31), den Union-Manager Oliver Ruhnert (51) erfolgreich nach Köpenick gelockt hätte.
Titelfoto: Gent SHKULLAKU / AFP