Union Berlin: Kehrtwende bei Abwehr-Ass und was ist eigentlich mit Sadiki?
Berlin - Lange Zeit ist Danilho Doekhi (26) bei Union Berlin als einer der heißesten Verkaufskandidaten gehandelt worden, doch jetzt scheint es eine neue Entwicklung zu geben.
Alles deutete bei den Eisernen darauf hin, dass sie ihr Tafelsilber im aktuellen Transferfenster abgeben würden. Schließlich läuft der Vertrag des 26-Jährigen im kommenden Sommer aus, sodass den Verantwortlichen nicht mehr viel Zeit bleibt, um seinen Marktwert von rund 17 Millionen Euro in eine adäquate Ablösesumme umzuwandeln.
Zuletzt führte die Spur nach Frankreich, wo der Top-Klub OGC Nizza großes Interesse an dem Innenverteidiger bekundet haben soll. Ein Transfer kam bislang jedoch nicht zustande, wohl auch, weil das Angebot aus der Ligue 1 den Köpenickern nicht ausgereicht hat.
Vielmehr könnte sich nun eine Kehrtwende abzeichnen, denn nach Bild-Informationen sollen ein Verbleib des 26-Jährigen und sogar eine Vertragsverlängerung im Raum stehen.
Es seien sogar bereits Gespräche zwischen beiden Parteien geführt worden. Damit würden die Berliner einen ihrer wichtigsten Leistungsträger der vergangenen Jahre weiter an sich binden.
Union Berlin scheitert mit drittem Angebot für Mittelfeldtalent Noah Sadiki
Der Niederländer wechselte im Sommer 2022 ablösefrei von Vitesse Arnheim in die Alte Försterei und absolvierte seitdem 65 Pflichtspiele für den Hauptstadtklub.
Neben seiner Zweikampfstärke macht ihn besonders seine Torgefahr bei Standardsituationen so wertvoll. Der Abwehrmann, der auch Teil des Mannschaftsrats ist, konnte schon acht Treffer auf seinem Konto verbuchen.
Unterdessen scheinen die Eisernen mit ihren Bemühungen um Noah Sadiki (19) wohl endgültig gescheitert zu sein. Wie der belgische Transfer-Experte Sacha Tavolieri beim Kurznachrichtendienst X vermeldete, habe Royale Union Saint-Gilloise auch das dritte Angebot aus Berlin abgelehnt.
Demnach sollen die Köpenicker ein Leihgeschäft über 500.000 Euro mit anschließender Kaufoption in Höhe von fünf Millionen Euro offeriert haben. Zudem habe der belgische Klub mitgeteilt, dass das Mittelfeldtalent nicht zum Verkauf stehe und ein Verbleib angestrebt werde.
Titelfoto: Andreas Gora/dpa