Union Berlin holt Jung-Bomber Mikkel Kaufmann vom dänischen Rekordmeister
Berlin - Union Berlin sichert sich Tor-Versprechen für die Zukunft: Mikkel Kaufmann (22) wechselt vom dänischen Rekordmeister FC Kopenhagen in die Hauptstadt.
"Der Wechsel zu Union ist ein Riesenschritt in meiner Karriere und ich bin sehr glücklich, dass ich ihn gehen kann", freute sich der Däne über den Transfer in die Bundesliga.
Zuvor verdiente sich der 22-Jährige seine Sporen im deutschen Fußball-Unterhaus, wurde in den vergangenen beiden Spielzeiten von dem dänischen Klub direkt nacheinander an den HSV und den KSC verliehen.
In der vergangenen Saison bestritt der dänische U21-Nationalspieler insgesamt 30 Partien in der 2. Bundesliga, in denen er zehnmal netzen konnte und acht Torvorlagen gab.
"Ich freue mich auf die neue Herausforderung und werde alles tun, um mein Potenzial abzurufen und mich in den Dienst der Mannschaft zu stellen", kündigte der Neuzugang auf Unions Vereins-Homepage an.
Der Nachwuchs-Bomber wird bei den Eisernen zukünftig mit der Rückennummer Neun auflaufen, und beerbt damit Andreas Voglsammer (31) der diese Nummer vor seinem Abgang zum FC Millwall zuletzt trug.
Union Berlins neuer Stürmer Mikkel Kaufmann ist groß und schnell
Obwohl Kaufmann mit einer Körpergröße von 1,90 Metern eine echte Kante im Sturmzentrum darstellt, verfügt er über eine hohe Geschwindigkeit. Mit gemessenen 35,63 km/h war er in der vergangenen Saison nämlich der schnellste Spieler der Karlsruher.
"Mit Mikkel bekommen wir einen flexibel einsetzbaren Stürmer, der sowohl im Sturmzentrum als auch neben einer Keilspitze agieren kann. Seine Entwicklung in den letzten Monaten zeigt steil nach oben, seine Torgefährlichkeit wird er auch bei uns zeigen", ist sich Union-Manager Oliver Ruhnert (51) über den zweiten Neuzugang nach Alex Kral (25) sicher.
Über Vertragsmodalitäten, wie Laufzeit oder Ablösesumme, machte der Hauptstadtklub wie üblich keine näheren Angaben. Laut transfermarkt.de soll Union für den Mittelstürmer etwa 2,7 Millionen Euro nach Kopenhagen überwiesen haben.
Titelfoto: Uli Deck/dpa